Orthomolekularmedizin bei Krebs – wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungsmittel?

Eine Krebserkrankung ist keine lokale Erkrankung, sondern vielmehr Ausdruck einer langjährigen Funktionsstörung im Körper. So entstehen in unserem Organismus täglich entartete Zellen, die aber normalerweise durch ein funktionierendes Immunsystem erkannt und aussortiert werden. Eine wichtige Basis für ein funktionierendes Immunsystem sind dabei Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente (also Mikronährstoffe). Fast Food und industrielle Nahrungsverarbeitung haben jedoch inzwischen dazu geführt, dass ein Großteil dieser wichtigen Mikronährstoffe verloren gegangen ist.

Wenn du also mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wirst, solltest du spätestens dann eine vollwertige, naturbelassene Nahrung aus biologischem Anbau wählen um dem Körper die besten Heilungschancen zu geben.

Es ist jedoch in keiner Weise sinnvoll während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie einfach wahllos Mikronährstoffe oder Antioxidantien wie hochdosierte B- und C-Vitamine oder Vitamin A in Selbstmedikation einzunehmen. Während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie sind Nahrungsergänzungsmittel oft nicht indiziert, da sie die Wirkung abschwächen – hier solltest du vorsichtig sein und immer Rücksprache mit deinem behandelnden Onkologen nehmen.

Mikronährstoffe zur Rezidivprophylaxe bei Krebserkrankungen

Als Nachsorge bzw. im Hinblick auf die Verhinderung eines Rezidivs kann die gezielte Substitution wichtiger Stoffe jedoch zur Verbesserung der Lebensqualität und der Heilungschancen beitragen, da der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bei vielen Patienten erhöht ist. Beispielsweise haben Nebenwirkungen der Chemo-/Strahlentherapie Schluckstörungen, Schleimhautschäden (Mukositis), Geschwüre und Übelkeit sowie Erbrechen mit entsprechenden Defiziten im Körper zur Folge. Appetitverlust ist eine Nebenwirkung fast aller Chemotherapeutika. Die Strahlentherapie hat bei vielen Betroffenen eine deutliche Fatigue (Müdigkeit/Erschöpfung) zur Folge. Bei Patienten mit Krebs sind oft auch schon bei Diagnosestellung niedrigere Konzentrationen an Spurenelementen wie Zink, Selen sowie Vitamin D nachweisbar.

Vitamin D als wirksamer Schutz vor Krebserkrankung

In einer Metaanalyse (Zusammenfassung mehrerer Studien) aus dem Jahr 2016 war ein Vitamin D-Status von über 40 ng/ml gegenüber einem Vitamin D-Status von 20 ng/ml mit einem um 70% reduzierten Risiko assoziiert, an Krebs zu erkranken. Wir wissen inzwischen auch, dass Gelenkschmerzen oder eine abnehmende Knochendichte unter der Therapie mit Aromatasehemmern (wie Letrozol) deutlich verringert werden. Sogar der Bedarf an morphinhaltigen Schmerzmitteln in palliativen Situationen konnte durch die Gabe von Vitamin D verringert werden. Du solltest den Ausgangswert immer laborchemisch bestimmen lassen und anstelle von Einmalgaben (z.B. 20.000 IE/Woche) Vitamin D täglich (für Erwachsene ca. 5000 IE) in Form einer öligen Zubereitung zur Hauptmahlzeit zu dir nehmen. Die Zieldosis bei allen Krebspatienten sollte 40-60 ng/ml sein.

Selen

Selen spielt bei der Kontrolle von oxidativem Stress und für die optimale Funktion der Immunzellen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Wir gehen inzwischen davon aus, dass Personen mit einer besseren Selenversorgung weniger häufig an Krebs erkranken. Aktuell wird davon ausgegangen, dass das Anheben des Selen-Serumspiegels die Nebenwirkungsrate nahezu aller Chemo- und Strahlentherapeutika verringern kann – der anzustrebende Spiegel liegt zwischen 130-150 µg/l, bei Mangel sollte das Seleniumsalz der Wahl Natriumselenit sein.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören neben Vitamin D zu meinen Lieblings-Nährstoffen. Auch hier sind Krebspatienten häufig ernährungs- und therapiebedingt unterversorgt. Die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) wirken antikachektisch (d.h. gegen den Gewichtsverlust), antientzündlich und appetitanregend. Omega-3-Fettsäuren kommt auch hier vor allem in der Nachsorge eine sehr wichtige Rolle zu. In einer Metaanalyse mit 880.000 Frauen konnte gezeigt werden, dass eine hohe diätetische Aufnahme von EPA und DHA mit einem geringeren Brustkrebsrisiko verbunden ist und auch das Risiko des Wiederauftreten von Brustkrebs (Rezidivrisiko) senken kann. Docosahexaensäure ist in der Lage in Tumorzellen den Zelltod auszulösen. Der krebsschützende Effekt ist allerdings dosisabhängig. Vor dem Beginn der Einnahme sollte auch hier Laboranalyse von EPA und DHA erfolgen. Wenn du schon 1-2/Woche fetten Seefisch isst, hast du wahrscheinlich einen besseren Ausgangswert und benötigst weniger Omega-3-Fettsäuren. In der Regel wird eine tägliche Einnahme von 2-4 g EPA und DHA empfohlen. Für Vegetarier/innen steht hochreines Algenöl zur Verfügung.

L-Carnitin und Coenzym Q 10 können ebenfalls eine sinnvolle Unterstützung bei Krebserkrankungen sein. Viele chronische Erkrankungen sind mit einem Mangel an L-Carnitin assoziiert. Vor allem in Folge einer Chemotherapie (insbesondere mit Cisplatin oder Anthrazyklinen) entsteht ein Mangel. Im Rahmen einer Studie an über 70 Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von L-Carnitin einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Erschöpfungssymptomatik hatte, auch in Bezug auf Neuropathien (Nervenschädigungen), die oftmals als Folge einer medikamentösen Therapie auftreten. Ebenfalls gute Unterstützung bietet Coenzym Q10, ein sog. Vitaminoid. Die Chemotherapien führen gelegentlich zu Herzproblemen (durch Störung der zellulären mitochondrialen Energieproduktion), hier kann die Gabe von Coenzym Q10 helfen. Die Einnahme von Q10 zeigt bei Brustkrebspatientinnen nach überstandener Therapie gute Erfolge, die begleitende Fatigue kann durch Coenzym Q10 Substitution ebenfalls gut behandelt werden.

Vitamin C (Ascorbinsäure)

In der Nachbehandlung und bei Folgeschäden von Tumorerkrankungen kann Vitamin C ebenfalls helfen. Oral reichen oft Gaben von 500-1000 mg/Tag aus. Bei intravenöser Gabe muss die sog. Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Aktivität vorweg bestimmt werden, denn in Einzelfällen kann es bei Mangel dieses Enzyms zu schweren Hämolysen (Auflösung von roten Blutkörperchen) kommen.

(Quelle: Natur und Medizin, September/Oktober 2023)

Möchtest du gerne deinen Vitamin-D-Wert in einen präventiv optimalen Bereich anheben oder eine Fettsäureberatung bzw. eine Vitamin-C-Infusion, melde dich gerne unter [email protected]

Bist du selbst von einer Krebserkrankung betroffen und suchst Hilfe bei der Krankheitsbewältigung/-akzeptanz, so biete ich auch stresssensible Begleitung an.

Bluthochdruck aus ganzheitlicher Sicht

Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt, richtet aber auf Dauer erhebliche Schäden an unseren Gefäßen an und ist ein großer Risikofaktor für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Zustand unserer Gefäße bestimmt aber unsere Lebensqualität im Alter. Nur selten liegen dem Bluthochdruck andere organische Ursachen (wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion oder ein Tumor des Nebennierenmarks) zugrunde. Häufig wird eine Hypertonie (Hochdruck) als ,,essentiell“ bezeichnet, d.h. ohne erkennbare Ursache – aber auch das stimmt aus ganzheitlicher Sicht natürlich nicht, denn der Körper tut immer sein Bestes um sich zu ,,regulieren“.

,,Medicus curat, natura sanat“ – lat. für der Arzt behandelt, die Natur heilt… (Hippokrates von Kos)

Modernes Leben als Ursache für Bluthochdruck

Bluthochdruck ist eine Zivilisationskrankheit und viele unserer modernen Lebensgewohnheiten fördern die Entstehung des hohen Drucks in den Gefäßen, z.B. das ständige ,,unter Druck stehen“, somit der überwiegend sympathikotone Zustand unseres Nervensystems, also der erhöhte Stresslevel. Doch anstatt sich eingehender mit den wirklichen Ursachen des aus der Balance gekommenen Organismus zu beschäftigen, wird, wie so oft in der Schulmedizin, rein symptomatisch behandelt und Medikamente verordnet. Ganz abgesehen davon, dass Bluthochdruck eine der Krankheiten ist mit der geringsten Compliance bei der Medikamenteneinnahme, dient dieses Vorgehen nur der Aufrechterhaltung unseres in vielen Teilen unmenschlichen gesellschaftlichen Systems und der Pharmalobby. Zur Regulation unseres vegetativen Nervensystems benötigen wir beispielsweise auch zwingend den Kontakt zu anderen Menschen, Verbundenheit, Sinn spendende Tätigkeit – ohne diese Zugehörigkeit zu einer ,,Familie“, einer Gemeinschaft entwickeln wir ein Gefühl des ,,Getrenntseins“, aus meiner Sicht eine der Hauptursachen für psychische Erkrankungen, die wiederum mit einem erheblich erhöhten Stresslevel einhergehen. Tiefenpsychologisch und entwicklungsgeschichtlich bedeutet Ausschluss aus der Gruppe Tod…

Was kann ich aus ganzheitlicher Sicht tun um Bluthochdruck entgegenzuwirken bzw. zu behandeln?

Alles, was hilft, Anspannung bzw. Stress zu regulieren, kann zu einer Normalisierung des Bluthochdrucks beitragen. Chronischer Stress kann nicht nur langfristig zu Bluthochdruck führen, sondern führt auf Zellebene auch über einen Cortisol-gesteuerten Prozess zu einer Dysfunktion unserer Zellkraftwerke (der Mitochondrien) und damit zu einer Fehlfunktion der Energieproduktion in Muskeln und Organen. Bluthochdruck ist also (auch wenn man eigentlich das Gegenteil vermuten würde) eigentlich eine ,,Energiemangelkrankheit“. Nach neuesten Studien verursacht chronischer Stress ein Ungleichgewicht im Renin-Angiotensin-System (ein den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt regulierendes Hormonsystem des Körpers).

Neben dem Gefühl der Verbundenheit mit anderen ,,sicheren“ Lebewesen, ist beispielsweise moderater, nicht kompetitiver Ausdauersport eine der gesündesten Arten Stress abzubauen.

Ernährungsmedizin und Orthomolekularmedizin bei der Behandlung von Bluthochdruck

Die Aufnahme natürlicher Antioxidantien aus Obst und Gemüse senkt Bluthochdruck, da die zelleigene Regulation verbessert wird. 3 Portionen frisches Gemüse und 2 Portionen frisches Obst sollten es täglich mindestens sein. Eine Portion entspricht dabei einem Handmaß, also einer Hand voll. Die in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe verringern das Risiko der Entstehung von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck. Ganz eindeutig blutdrucksenkend wirkt auch Magnesium, da Magnesium die Blutgefäße entspannt. Die Plasma-Spiegel von Vitamin C sind invers mit dem Blutdruck korreliert, denn Vitamin C verbessert die Reaktion des Körpers auf Stress. Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Coenzym Q10 können ebenfalls zu einer Regulation des Blutdrucks beitragen. Auch bei Flavonoiden, wie sie im Kakao und grünem Tee vorkommen, wurde eine antihypertensive Wirkung nachgewiesen.

Da ich mich sehr für Ernährungsmedizin interessiere, möchte ich dich zum Schluss noch auf eine neu gegründete Ölmühle hinweisen, die hochwertigste pflanzliche Öle in Rohkostqualität vertreiben. Durch die Aufnahme hochwertiger Öle verbessern wir unseren Omega-3-Index. Heutzutage überwiegt die Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren und damit von entzündungsfördernden Fetten. Mit dem täglichen Verzehr eines Esslöffels hochwertigen Oliven-, Lein-, Kokos- sowie Omega-3-Öls können wir unserem Körper viel Gutes tun und Entzündungsprozessen und damit zivilisatorischen Erkrankungen vorbeugen.

Wunderbares Lein- und Kokosöl findest du bei Oleo Oele:

Super Omega-3-Öle gibt es bei Norsan:

Immunsystem, Orthomolekularmedizin, Alternativmedizin, Nährstoffmedizin, Vitamin D, Schutz vor Virusinfektionen, Präventivmedizin

Vitamin D3

Der Herbst ist da – Zeit für Kerzen, Tee und den Vitamin-D-Booster

Die Tage werden jetzt schnell kürzer und ab Mitte Oktober können wir aufgrund des dann zu flachen Einstrahlwinkels der Sonne kein eigenes Vitamin D mehr über die Haut produzieren, denn maßgeblich für die Möglichkeit, Vitamin D in der Haut synthetisieren zu können, ist die Intensität der im Sonnenlicht enthaltenen UV-B-Strahlung. Im Sommer und unter freiem Himmel kann dein Körper in weniger als einer Stunde Vitamin D produzieren, das in etwa der Einnahme von 10000-20000 IE entspricht. Trotzdem weisen laut Daten des Robert Koch Instituts > 60% der Bevölkerung ganzjährig einen Wert von < 25 ng/ml auf. Im Winter sind über 80% der Erwachsenen mangelversorgt. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt deinen Vitamin-D-Wert testen zu lassen und auf einen präventiv optimalen Wert von mind. 60 ng/ml anzuheben, um gut durch die Zeit vermehrter Infektionen zu kommen. 60 ng/ml ist auch ungefähr der Wert, den Wissenschaftler bei Naturvölkern gefunden haben, deren Mitglieder weit weniger lebensstilassoziierte Erkrankungen aufweisen als wir.

,,Die Sonne ist die Universalarznei aus der Himmelsapotheke.“(August von Kotzebue, 1761-1819)

Und während gerade 27 Millionen Euro vom deutschen Gesundheitsministerium für den ,,Fakten-Booster“ ausgegeben wurden, eine Anzeigenkampagne, mit der die 4. ,,Impfung“ beworben wird, hege ich immer noch den Traum, dass eines Tages auch einmal ganzheitlich denkende Mediziner mit jahrzehntelanger Berufserfahrung und echtem Patientenkontakt in der Tagesschau ihre Sicht auf das Immunsystem darlegen dürfen. Aber Träume werden nicht immer erfüllt und so müssen wir uns wohl weiter selbst einen Reim darauf machen, warum genau das seit knapp 3 Jahren nicht passiert. Menschen wie zum Beispiel Dr. Volker Schmiedel (https://www.dr-schmiedel.de) oder Prof. Spitz (https://spitzen-praevention.com) sind renommierte Experten, an denen wohl aber leider die Medien kein Interesse haben.

Wie wird Vitamin D gebildet und was können wir im Blut messen?

Da wir Vitamin D selber mithilfe von Sonnenstrahlen im UV-B-Wellenlängenbereich bilden können, handelt es sich streng genommen um ein Hormon, denn Vitamine sind per definitionem Substanzen, die dem Organismus von außen durch die Ernährung zugeführt werden. In der Haut (vorausgesetzt wir haben keinen Sonnenschutz aufgetragen) entsteht dann zunächst aus einer Vorstufe das Provitamin D (oder auch Prävitamin D). Dieses Prävitamin D wird durch die Körpertemperatur in Vitamin D (Cholecalciferol) umgewandelt, welches in unserer Leber aktiviert wird, damit es seine Funktion im Stoffwechsel erfüllen kann. Bei diesem Schritt der Aktivierung entsteht durch ein Enzym aus Cholecalciferol das 25-OH-D oder auch Calcidiol genannt. Calcidiol bzw. 25-OH-Vitamin-D ist das Speicher- bzw. Transport-Vitamin-D und der Wert, den du im Blut messen kannst und der dir Auskunft über deine Vitamin-D-Gesundheit gibt. Dies kannst du auch in Eigenregie zu Hause machen, mit Testkits von z.B. Preventis oder Cerascreen. Calcidiol (25-OH-D) wird in der Niere wiederum zu Calcitriol aktiviert, welches die eigentliche Wirkform des Sonnenhormons ist und verantwortlich für die vielen positiven Wirkungen im Körper. Um eine positive Wirkung auf alle Zellen zu erzielen, ist es günstiger, Vitamin D täglich und nicht nur einmal wöchentlich oder sogar nur 1/Monat einzunehmen.

,,Die Heilkunst besteht im Hinzufügen und im Weglassen, in der Wegnahme des Überschüssigen und in der Hinzufügung des Fehlenden.“(Hippokrates, 460 v. Chr. – 370 v. Chr.)

Wie soll ich Vitamin D einnehmen?

Vitamin D gehört zusammen mit den Vitaminen E,K,A zu den fettlöslichen Vitaminen, und auch, wenn es inzwischen sehr schöne Öle auf dem Markt gibt, ist es wichtig, sowohl Vitamin D als auch Omega-3-Fettsäuren (Algenöl!) zu einer Hauptmahlzeit einzunehmen, in der mindestens 1 EL Öl oder Fett enthalten ist. So sorgst du für eine optimale Resorption.

Jetzt im Oktober ist der ideale Zeitpunkt, deine Versorgung mittels Laboruntersuchung festzustellen, denn aufgrund des niedrigen Sonnenstandes werden sich deine Speicher nun schnell leeren und die von der DGE empfohlenen 800 IE/tgl. sind leider ein Tropfen auf den heißen Stein. In einem individuellen Vitamin-D-Coaching würde ich dich sehr gerne kennenlernen und dir helfen, deinen Wert in einen präventiv optimalen Wert zu bringen. Hier kommst du zu meinen Angeboten.

Hab viel Freiheit, Licht und Liebe!

Omega-3

Omega-3: Intelligenz ist essbar

antientzündlich und unentbehrlich für das Gehirn, Immunsystem und das Herz-Kreislauf-System

Um deine zelleigenen regulativen Prozesse gut zu unterstützen und somit dein wundervolles Wesen vor Schaden zu bewahren, kannst du zu Beginn schon einmal über die regelmäßige Einnahme folgender Substanzen nachdenken:

  • 5000 IE Vitamin D
  • 100-200 Mikrogramm K2-MK7
  • 250 mg Magnesium (s. auch hier meinen Artikel zu Magnesium)
  • 15-30 mg Zink
  • 2000 mg Omega-3-Fettsäuren (DHA + EPA, bevorzugt aus Mikroalgen)

Dies sind Richtwerte, mit denen du aus meiner Sicht nicht viel falsch machen kannst – diese können natürlich individuell (je nachdem, welche Vorerkrankungen bereits vorliegen oder welche Medikamente eingenommen werden) sehr schwanken – wer also richtig viel für die eigene Zellgesundheit tun will, kann auch jemanden kontaktieren, der sich mit Orthomolekularmedizin auskennt, um die Versorgung des eigenen Organismus im Blut zu testen.

Gerade in den letzten 2,5 Jahren hat sich unser Leben erheblich geändert und mir ist klar geworden, wie wichtig es ist, aus der Fülle an Informationen, die uns rein theoretisch jederzeit zugänglich sind, gut auszuwählen und diese dann auch zu verarbeiten, bzw. in die eigene Lebenswelt sinnvoll zu integrieren. Hierfür ist auch essenziell wichtig, dass wir uns um die optimale Funktion unseres Gehirns proaktiv kümmern. Denn das menschliche Gehirn ist das komplexeste Organ, das die Natur je hervorgebracht hat, aber leider nutzen wir nur einen Bruchteil unseres geistigen Potenzials, und in der Tendenz kann man wohl sagen, dass wir in einer psychisch immer kränkeren und geistig ärmeren Gesellschaft leben.

,,Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ (Francis Picabia, 1879-1953)

Unser Gehirn benötigt 20% des Gesamtenergieverbrauchs, obwohl es im Durchschnitt nur 2% unserer Körpermasse ausmacht. Es hat einen sehr hohen Fettgehalt, > 50% der Trockenmasse des Gehirns besteht aus Lipiden (Fetten). Eine Schlüsselrolle bei allen geistigen Funktionen spielen die essentiellen Omega-3-Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure). Wenn du schon einige meiner Artikel gelesen hast, dann ist dir bestimmt aufgefallen, dass ich immer wieder chronische (oder stille) Entzündungen als Folge von chronischem Stress als Ursache vieler Erkrankungen erwähne. Omega-3-Fettsäuren wirken ausgeprägt antientzündlich und ermöglichen damit u.a. den Schutz unserer Telomere (dies sind die Schutzkappen auf unseren Chromosomen), d.h. sie wirken dem allgemeinen Alterungsprozess und damit auch der Entstehung degenerativer Erkrankungen entgegen.

Welche Funktionen erfüllt DHA im Gehirn?

Gerade unser Gehirn ist essentiell auf die tägliche Zufuhr von DHA angewiesen, denn denken ohne DHA wäre nicht möglich. DHA ermöglicht die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und sorgt für eine schnelle Signalübertragung an den Synapsen. Es fördert die Reparatur von Nervenzellen, blockiert den Untergang von Neuronen (Nervenzellen) und verbessert durch Verbesserung der Plastizität des Gehirns auch unsere Lernfähigkeit. Da DHA als hormonartige Substanz auch die Entstehung sowie das Wachstum neuer Nervenzellen stimuliert, ist eine ausreichende Versorgung auch gerade im Kindesalter für das Wachstum des Gehirns von entscheidender Bedeutung. Um bei unseren Kindern die Kreativität, das Selbstbewusstsein, die Willenskraft und das Durchhaltevermögen zu steigern, brauchen sie ausreichend aquatisches (marines) DHA.

Im Erwachsenenalter schützen wir uns durch ausreichend DHA ebenso vor Erkrankungen wie Alzheimer und anderen Demenzen sowie psychischen Erkrankungen, denn DHA reduziert oxidativen Stress und dessen Folgen.

Gibt es noch andere Funktionen, die DHA und EPA in meinem Organismus erfüllen?

Wie schon ausgeführt ist DHA extrem wichtig für die Funktion deines Nervensystems. Aquatische Omega-3-Fettsäuren (und dazu gehört ja auch EPA) erfüllen durch ihre antientzündliche Wirkung aber noch andere protektive Aufgaben im Körper. EPA ist Bestandteil aller Zellmembranen deiner Körperzellen. Je höher der Anteil an Omega-3-Fettsäuren in unseren Membranen, desto flüssiger bzw. mobiler werden sie – die Reaktionsfähigkeit sämtlicher Körperzellen wird gesteigert und unsere Blutgefäße werden geschützt, indem die Gefäßwände flexibel und elastisch bleiben – so wird dein Herz-Kreislauf-System geschützt und für einen normalen Blutdruck gesorgt.

Kann unser Organismus DHA und EPA selbst herstellen?

Obwohl DHA und EPA so sehr wichtig für uns sind (man spricht hier von essentiellen Fettsäuren), können wir sie nur extrem ineffizient und unzureichend selbst herstellen. Zu vermuten ist also, dass im Laufe der Evolution zunächst kein Mangel an diesen so wichtigen Nährstoffen geherrscht haben kann, denn obwohl aquatische Omega-3-Fettsäuren extrem wichtig für unsere intellektuelle, soziale und geistige Fitness sind, hat die Natur aus Gründen der Energieeffizienz darauf verzichtet, die Voraussetzungen zu schaffen, dass wir dieses antientzündliche Hirnelixier selbst herstellen können. Tatsächlich hat sich der Mensch im Laufe seiner kulturellen Entwicklung vom altsteinzeitlichen Fischer und Sammler zum neusteinzeitlichen Viehzüchter und Ackerbauer entwickelt – leider auf Kosten unseres Gehirns, denn ausreichend Omega-3-Fettsäuren finden sich vor allem in fettreichen Kaltwasser-Meeresfischen, und so ist diese Entwicklung mit einem sukzessiven Verlust an Omega-3-Fettsäuren und einer schrittweisen Verkleinerung des Gehirns einhergegangen. Es ist schon ziemlich erschreckend, aber Forscher gehen davon aus, dass im Laufe der Evolution das menschliche Gehirn beim Übergang von der altsteinzeitlichen Fischwirtschaft zur neusteinzeitlichen Agrarwirtschaft aufgrund des zunehmenden Verlustes der Fettsäuren um 11% geschrumpft ist. Überversorgt sind wir inzwischen nur noch mit Omega-6-Fettsäuren, die wir in vielen Speiseölen und tierischen Produkten finden und die einen eher entzündungsfördernden Effekt haben.

Ich esse jeden Tag Leinöl – reicht das nicht aus?

Leider nein, denn das von vielen empfohlene Leinöl hilft unserem Organismus nur wenig – die darin enthaltene Alpha-Linolensäure (ALA) kann nur sehr ineffizient zu EPA umgewandelt werden. Und aus diesem mühsam fabrizierten EPA wird wiederum ein noch geringerer Anteil in die für unsere Nervenzellen so essenzielle Fettsäure DHA umgewandelt. Pflanzliche Quellen (auch Chiasamen, Walnüsse und Rapsöl) sind somit so gut wie unbrauchbar, um dem Körper DHA und EPA zuzuführen. Bis auf eine Ausnahme, und die kommt wiederum aus dem Meer.

,,Die kleinste Bewegung ist für die ganze Natur von Bedeutung; das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird.“ (Blaise Pascal, 1623-1662)

Mikroalgen, wie Schizochytrium sp. sind Bestandteile des Planktons (Plankton altgriechisch für ,,das Umherirrende“). Plankton generell umfasst alle Organismen, deren Schwimmrichtung im Meer von der Strömung vorgegeben wird. Mikroalgen haben die fantastische Fähigkeit, aus Licht und Kohlendioxid aquatische Omega-3-Fettsäuren zu bilden. So können wir unsere bestehende biologische Abhängigkeit von der äußeren Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren durch aus Mikroalgen gewonnenes Omega-3-reiches Öl stillen. Während sich in den meisten Fischen durch die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere auch immer mehr toxische Schwermetalle, Pestizide und Mikroplastik anreichern, bietet die Zucht von Mikroalgen die Möglichkeit, Omega-3-reiches Öl auf ökologisch völlig unbedenkliche Art und Weise in unbegrenzter Menge zu produzieren. So können wir unseren Bedarf an DHA und EPA einfach durch die tägliche Zufuhr einer geringen Menge an Algenöl sichern und damit enorm vielen Erkrankungen präventiv entgegenwirken.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar interessante Fakten zu Omega-3-Fettsäuren darlegen – wie sie helfen, entzündlichen Prozessen und damit chronischen Erkrankungen entgegenzuwirken und unsere Gehirngesundheit fördern. Aus meiner Sicht kann DHA- und EPA-reiches Algenöl ein toller Bestandteil deiner täglichen Selbstfürsorge sein.

Tolle Produkte, weitere Informationen und einen sehr guten Kundenservice gibt es hier: www.norsan.de

Hast du weitere Fragen – melde dich gerne bei mir!

Zink als Spurenelement

Zink – wichtiges Spurenelement für das Immunsystem

Je mehr wir uns mit unserem eigenen Körper und dessen Funktionsweise beschäftigen, desto unabhängiger können wir Entscheidungen in Bezug auf unsere eigene Gesundheit treffen. Viele Dinge sind im Grunde banal, und wenn wir einmal die grundlegenden Mechanismen verstanden haben, fällt es uns leichter zu erkennen, wenn uns jemand einen Bären aufbinden will oder zumindest irgendetwas in der Argumentationskette hakt. 

,,Selbstdenken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.“
– Bettina von Arnim (1785-1859)

Der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm wieder die Zeit der vermehrten Virusinfektionen – derweil inzwischen relativ klar ist, dass drakonische und tief unmenschliche Maßnahmen wie Lockdowns und G-Regeln nicht dazu führen, dass ein schnell mutierendes RNA-Virus in der Ausbreitung gehemmt wird, wird für die nächste Saison bereits über neue freiheitsbeschränkende Regeln diskutiert, derweil niemand weiß welche Virusvariante im Herbst unterwegs sein wird. 

Zeit in die Eigenverantwortung zu gehen und friedlichen Widerstand zu leisten – am besten, indem man sich keine Angst machen lässt.

Also – kümmere dich um deinen Vitamin-D-Spiegel, beschäftige dich mit gesunder Lebensweise, unterstütze dein Immunsystem und – schalte den Fernseher ab 😉

Heute möchte ich dir mehr über Zink erzählen. Zink ist eines der am meisten vernachlässigten Spurenelemente und elementar wichtig für unser Immunsystem. Nach heutigen Schätzungen ist es bei der Synthese oder Hemmung von > 3000 Enzymen im menschlichen Körper notwendig. Enzyme sind Biokatalysatoren, die bei der Aufrechterhaltung unserer Zellgesundheit sehr wichtig sind. Nach Eisen ist Zink das am häufigsten vorkommende Spurenelement im Körper, der Gesamtbestand im Organismus beträgt ca. 2-4 g, dies ist für ein Spuren(!)element enorm viel. Die Aufgaben von Zink sind vielfältig – Zink ist ,,kann alles“ und 

  • ist wichtig für die Bildung der Vitamin-D-Rezeptoren
  • ist Teil der DNA- und RNA-Polymerase (ebenfalls ein Enzym!) und damit wichtig bei der Zellneubildung 
  • ist bei der Produktion zahlreicher Hormone beteiligt
  • hilft beim Schutz vor freien Radikalen
  • ist beteiligt bei der Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn
  • spielt eine große Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, weshalb du (falls du an einem Diabetes mellitus erkrankt bist) unbedingt einmal einen in Nährstoffmedizin fachkundigen Arzt auf die Bestimmung des Zinkspiegels aufmerksam machen solltest
  • ist wichtig innerhalb des Vitamin-A-Stoffwechsels, indem es die Umwandlung von Beta-Karotin in Vitamin A fördert
  • ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen Schwermetallbelastungen
  • ist wichtig für die Entwicklung des Kindes im Mutterleib und für die Spermienqualität

Bei folgenden Symptomen solltest du an einen Zinkmangel denken und im besten Fall sogar einmal eine Vollblutmineralanalyse (s. unten) bei jemand Fachkundigem durchführen lassen: 

  • geschwächtes Immunsystem bzw. erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall 
  • trockene, schuppige Haut oder Akne
  • Störungen des Geruchs- und Geschmackssinnes (z.B. auch nach einer Covid-19-Infektion)
  • chronische Entzündungen 
  • auch bei Krebs sollte an Zink als komplementäre Therapieoption gedacht werden
  • chronische Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome (Long Covid?)

Zink als Helfer beim Schutz vor Coronaviren

Jede Art von Infektion (egal ob bakteriell oder viral) stellt im Grunde eine Entzündungsreaktion dar und führt somit auf Zellebene zu Stress und zu einem vermehrten Verbrauch an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. RNA-Viren (wie Grippe- und Coronaviren) brauchen eine Wirtszelle zur Vermehrung – ein optimaler Zinkspiegel kann daher im Zellinneren dazu beitragen, die Vermehrung dieser Viren zu hemmen. Damit wird die Virulenz, das heißt der krankmachende Effekt, reduziert – du erkrankst dann noch, aber weit weniger stark. 

Da Zink sehr gute antivirale Eigenschaften hat, wirkt sich ein Zinkmangel negativ auf das Immunsystem aus und erhöht die Anfälligkeit für bakterielle und virale Infektionen. 

Bei akuten Infektionen gilt daher der therapeutische Effekt von Zink als gesichert und kann bei viralen Atemwegsinfekten (also auch bei Covid-19) die Länge und Schwere von Erkrankungen signifikant verringern. Solltest du also bislang Zink nicht präventiv eingenommen haben, so ist dies auch nach Symptombeginn auf jeden Fall ratsam. Es gibt so- genannte Zink- und Vitamin-C-Schock-Therapien, die du bei Infektionen durchführen kannst – möchtest du hierzu mehr wissen, melde dich gerne bei mir ☺.

Auch Kinder sind im Jahresverlauf oft von Virusinfektionen betroffen – hier Bedarf es in den allermeisten Fällen keines Antibiotikums – Zink-Lutschtabletten (z.B. mit Zink-Acetat) können sehr hilfreich sein. Zink in Form von Lutschtabletten ist im Falle einer Infektion generell empfehlenswert, da so der direkte Kontakt der Zinkionen mit der Virusoberfläche gewährleistet wird.

Zink in Lebensmitteln 

Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) liegt der tägliche Bedarf an Zink bei mind. 10 (Frauen) und bei 16 mg (Männer), dies kann aber individuell und je nach bestehenden Vorerkrankungen sehr (!) verschieden sein und ist nur als absolute Mindestzufuhr zu verstehen. Zinkhaltige Lebensmittel (ich bin Vegetarierin, daher zähle ich hier nur die Vegetarischen auf) sind weiße Bohnen, Haferflocken, Buchweizen, Kürbiskerne, Linsen und Sonnenblumenkerne.

Präventive Einnahme von Zink 

Zur präventiven Stärkung deines Immunsystems kann die Einnahme von 15-30 mg Zink/Tag empfohlen werden. Positiver Nebeneffekt – du kommst ins Handeln, das heißt, deine Selbstwirksamkeit wird erhöht.

Nach Uwe Gröber (einem der führenden Mikronährstoffexperten im deutschsprachigen Raum) beträgt der tägliche Bedarf an Zink ca. 0,25-0,5 mg Zink pro kg KG. Ich empfehle dir, Zink nüchtern ca. 30 Min. vor dem Essen einzunehmen – hier solltest du allerdings etwas achtsam vorgehen, denn zu viel Zink auf nüchternen Magen kann manchmal zu Übelkeit führen. Da kann es helfen, Zink nicht gleich morgens einzunehmen, sondern im Tagesverlauf. Zink ist gebunden an verschiedene Salze erhältlich – hier kann man Verschiedenes testen, solltest du etwas nicht vertragen.

Leidest du bereits unter oben beschriebenen Symptomen, so ist sicherlich zunächst die Bestimmung deines Zinkspiegels ratsam. Auch nach Covid-19-Infektionen mit bleibendem Geruchs- und Geschmacksverlust sowie im Rahmen der Abklärung eines möglichen Long Covid Syndroms muss aus meiner Sicht dafür gesorgt werden, dass zunächst eine mögliche Unterversorgung des Organismus mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf Zellebene abgeklärt wird. 

Wie kann ich meinen Zinkspiegel bestimmen lassen?

98% des gesamten Zinkbestandes findet sich intrazellulär – willst du also wissen wie dein Körper mit Zink versorgt ist, um dich proaktiv um ihn zu kümmern, so ist es ganz wichtig, Zink im Vollblut bestimmen zu lassen und nicht im Serum, denn nur so erhältst du eine Aussage darüber, wie es um deinen Zinkspiegel innerhalb der Zellen bestellt ist. Man nennt dies eine Vollblutmineralanalyse. Diese kostet ca. 50€. Gleichzeitig können andere Mineralien wie zum Beispiel Magnesium mitbestimmt werden, so kann dann eine individuelle therapeutische Dosierung besser festgelegt werden.

Du siehst – es lohnt sich dir Wissen anzueignen, um dein wunderbares Wesen bei der Gesunderhaltung zu unterstützen und nicht auf Panikmache reinzufallen. 

Hast du Fragen oder möchtest eine individuelle Beratung – meld dich gerne bei mir!

Hab viel Freiheit, Licht und Liebe!

Bild von Von Alchemist

Magnesiumbedarf Vitamin D

Magnesium als wichtiger Cofaktor von Vitamin D

Wie super-wichtig ein ausreichend hoher Vitamin D Spiegel bei der Abwehr von Infektionskrankheiten (insbesondere auch Covid-19) ist, habe ich schon in anderen Artikeln beschrieben. Nichts davon ist Schwurbelei, sondern alles wissenschaftlich untersucht. Leider werden diese einfachen hoch-effizienten Methoden der Immunstärkung nicht ausreichend publik gemacht. Dabei handelt es sich aus meiner Sicht um rein wirtschaftliche Gründe – das ist schade – denn kein Medikament ist ohne Nebenwirkung, erst recht nicht die neuartigen mRNA-Präparate, zu deren Applikation wir quasi in den letzten 2 Jahren durch mehr als fragwürdige Gesetzgebungen gezwungen wurden….

Willst du mehr über die möglichen Nebenwirkungen von mRNA-Präparaten erfahren, dann schau einmal hier: https://www.youtube.com/watch?v=QdpzNISfwyk

Aber nun zu erfreulicheren Themen – zum Sonnenhormon:

Damit Vitamin D im Körper seine volle Wirkung entfalten kann und aus der Speicherform in die aktive Form umgewandelt werden kann, wird Magnesium benötigt.

Über dieses ,,Supermineral“ Magnesium möchte ich dir heute mehr erzählen, denn ich liebe nicht nur Vitamin D, sondern auch alle anderen Nährstoffe ☺

Nährstoffverlust in Nahrungsmitteln

Viele Menschen sind heute mit Magnesium unterversorgt, da durch Überzüchtung und Überdüngung der Böden die heute verfügbaren Lebensmittel nur noch einen Bruchteil der Mineralstoffe von vor 100 Jahren besitzen. Ein prominentes Beispiel ist hier auch Selen (dazu an anderer Stelle mehr). So sank der Gehalt an Magnesium in den Lebensmitteln in den letzten 100 Jahren um ca. 80-90%. Hinzu kommt, dass wir durch unsere moderne Lebensweise tendenziell eher mehr Magnesium bräuchten – so wird Magnesium auch als ,,Stressmineral“ bezeichnet, da es dazu beitragen kann, bei vermehrter Stressbelastung (und Stress ist ja heute weit verbreitet) unseren Energielevel konstant zu halten oder, bei chronischer Müdigkeit, unsere Vitalität zu steigern. Als Alleskönner-Mineral hält es unsere Zellkraftwerke (Mitochondrien) auf Hochtouren und ist an der Aktivierung von über 300 Enzymen im Körper beteiligt. Es verbessert sogar die Verfügbarkeit von Serotonin – dem sogenannten Glückshormon.

Aber nicht nur unser stressiger Lebensstil führt zu einem vermehrten Magnesium-Verbrauch auf Zellebene – auch viele Medikamente sind wahre ,,Nährstoffräuber“.

Medikamente als Nährstoffräuber 

Viele, vor allem ältere Menschen, nehmen heute eine unglaublich hohe Anzahl von Medikamenten – jeder Facharzt verschreibt noch 1 Pille mehr und oft reicht es schon über Anzeichen einer Depression zu berichten, um mit einem Rezept für ein Antidepressivum die Praxis zu verlassen. 

So schaute ich erst in den letzten Tagen wieder fragend in das Gesicht einer 80-jährigen Patientin, die mir einen Medikamentenplan vorlegte, nach dem sie allein morgens über 10 verschiedene Medikamente nehmen sollte. Sie sei dann oft schon vor dem Frühstück ,,satt“ – verständlich und nicht ungefährlich, denn wie genau die einzelnen Substanzen miteinander interagieren, kann ab einer gewissen Anzahl kein Arzt mehr sicher sagen. Noch dazu entstehen Nebenwirkungen, die oftmals auf den hohen Nährstoffverlust durch die einzelnen Substanzen zurückzuführen sind. Medikamente, die zu einem Magnesiummangel und damit zu Müdigkeit und Energiemangel führen können, sind:

  • Antibiotika
  • Antibabypille
  • Antidepressiva
  • Bluthochdruckmittel
  • Diabetesmittel
  • Harntreibende Mittel (sog. Diuretika)
  • Abführmittel
  • Entzündungshemmer vom Cortisol-Typ

Auch weitere Symptome wie depressive Störungen, Angst, Kopfschmerzen/Regelschmerzen, Krämpfe, gestörte Nervenfunktion und eine unzureichende Vitamin D-Hormonwirkung (wie oben beschrieben wird für eine volle Wirksamkeit von Vitamin D Magnesium unbedingt benötigt) können in einem Magnesiummangel begründet sein. 

Viele dieser Medikamente werden von einer nicht geringen Anzahl an Menschen jeden Tag brav in Kombination und mit den entsprechenden Nebenwirkungen eingenommen. Dazu der Stress, die magnesiumarmen Lebensmittel – kein Wunder, dass unseren Zellkraftwerken da die Puste ausgeht. Nach offiziellen Zahlen besteht bei ca. 33 % der Bevölkerung Deutschlands ein Magnesiummangel, die tatsächliche Mangelversorgung dürfte aber weitaus höher liegen, da dieser Mineralstoff sich im Körper vor allem in den Zellen (Gewebszellen, Knochenzellen und Organzellen) befindet und daher schwer zu messen ist. Da Magnesium nicht nur die körperliche, geistige und seelische Belastbarkeit mit steuert, sondern auch unseren Hormonhaushalt reguliert, sollten wir unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr (auch durch Supplemente) achten.

Welchen Magnesiumbedarf habe ich?

Nach den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sollten Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren täglich 350-400 mg elementares Magnesium zuführen. Auf dem Gebiet der Nährstoffmedizin gibt es aber Viele, die eine noch höhere Zufuhr empfehlen – mind. 4-6 mg Magnesium pro Kilogramm Körpergewicht für Gesunde. Individuell kann der Bedarf auf bis zu 1000 – 2000 mg pro Tag im Rahmen bestimmter Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) ansteigen. 

Wie schon erklärt ist es heute schwierig, diese hohen Mengen rein über die Nahrung zuzuführen, trotzdem will ich dir hier noch einige magnesiumreiche Lebensmittel nennen: Viel davon finden wir zum Beispiel in grünem Blattgemüse und Salaten sowie Nüssen und Samen – besonders hervorzuheben sind hier Sonnenblumenkerne und Lein- sowie Hanfsamen.

Wenn du dich für eine Pflege deiner Zellkraftwerke als Zeichen der Wertschätzung für deinen eigenen Körper entschließt und beginnst, Magnesium zuzuführen, ist es wichtig die Dosis über den Tag verteilt einzunehmen und die Dosis langsam zu steigern, denn bei Überdosierung kann es manchmal zu Durchfall kommen.

Magnesium kannst du als Kapseln, Tabletten, Pulver oder Lösungen einnehmen, wichtig ist, dass du schaust, wieviel ,,elementares“ Magnesium tatsächlich in 100 mg deines gewählten Präparates stecken. Empfehlenswerte Verbindungen sind zum Beispiel Magnesiumglycinat und Magnesiummalat.

Du siehst – mit dem richtigen Wissen können wir im Alltag gut für uns sorgen und durch die Pflege unserer Zellen nicht nur körperlichen sondern auch psychischen (wobei ja immer alles miteinander verbunden ist) Erkrankungen vorbeugen – möchtest du eine individuelle Beratung, weil du zum Beispiel bestimmte Medikamente einnimmst und mit Nebenwirkungen kämpfst, melde dich bei mir – ich helfe dir gerne, weil ich von ganzheitlicher Medizin überzeugt bin und weil ich ein Gegengewicht zu ideologischer Gesundheitspolitik setzen möchte.

Hab viel Freiheit, Licht und Liebe!

Präventivmedizin, Vitamin D, Energie, Alternativmedizin, Naturheilverfahren, Orthomolekularmedizin

Vitamin D Mangel als Folge unserer Entfernung von einem natürlichen, ursprünglichen Lebensstil

Wenn wir uns um unseren Vitamin D Spiegel proaktiv kümmern, dann sorgen wir damit auf Zellebene dafür, dass die regulativen Prozesse, die uns vor Krankheit und Tod schützen, optimal unterstützt werden. Vitamin D wird von fast allen unserer Zellen und Organen in unserem Körper gebraucht, so zum Beispiel in Nervenzellen, Zellen des Magen-Darm-Traktes, Zellen des Immunsystems, Pankreaszellen (Bauchspeicheldrüse), Zellen der Brustdrüse, Muskelzellen, Zellen der Eierstöcke und der Plazenta…

,,Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.“ (Jiddu Krishnamurti)

Wenn wir leben wollen um unsere einzigartige Seele zu entfalten und in der Welt Schönes zu kreieren, benötigen wir dazu Energie und die wird nun einmal primär auf Zellebene gewonnen. 

Leider ist für den heutigen Menschen das Leben unter positiven oder natürlichen Umwelteinflüssen weiter weg als je zuvor – wir leiden an einem klaren Naturdefizit und das nicht nur im Äußeren durch zum Beispiel Luft- und Lichtverschmutzung, Strahlungsbelastung, Herbizide, Pestizide, immer mehr Medikamente – nein, auch im Inneren haben sich viele Menschen von sich selbst und ihrem wundervollen Wesenskern in Anpassung an eine im Kern fraglich eher kranke als gesunde Gesellschaft entfernt. 

Als Beispiel hierfür können wir zum Beispiel unser heute übliches Verhältnis zur Sonne nehmen – in früheren Kulturen wurde die Sonne als Gottheit verehrt und das nicht ohne Grund – schließlich schenkt sie Wärme und versorgt sämtliche Lebewesen auf unserer Erde mit Energie. Das Verhältnis des modernen Stadtmenschen zur Sonne ist zumindest als ambivalent zu bezeichnen – viele Menschen verbinden mit Helios (altgriechisch für Sonne) heute eher Gefahr und Krankheit, allem voran denken wir an den schwarzen Hautkrebs. Ich bin der Meinung, dass Krebs eher eine ,,innere“ als eine ,,äußere“ Erkrankung ist, aber dazu an anderer Stelle mehr…

Lichttherapie als natürliche Behandlungsoption

Vor der Entwicklung der Antibiotika (die zweifelsohne segensreich sind, aber inzwischen doch viel zu häufig und zu schnell verordnet werden, wusste jeder Arzt um die heilende Kraft der Sonne in Form der Lichttherapie (oder Heliotherapie). So wurden in sogenannten Sanatorien zu Beginn des 20. Jahrhunderts Infektionskrankheiten (vor allem die Lungentuberkulose) noch mit frischer Luft und Sonne ,,behandelt“. Antibiotika sind zweifelsohne sehr effizient, aber keine Wirkung ohne Nebenwirkung – so führen wiederholte Antibiotika-Gaben beispielsweis zu einer deutlichen Veränderung des Darmmikrobioms, was wiederum zu erhöhter Infektanfälligkeit führen kann – du siehst – alles ist immer mit allem verbunden…

Häufigkeit eines Vitamin D Mangels

Die Folgen unseres zunehmenden unnatürlichen Lebensstils und unserer zunehmenden Sonnenphobie sind, dass schätzungsweise 70-90 % aller Menschen in Deutschland heute einen Vitamin D Mangel aufweisen, weltweit gehen wir von ca. 1 Milliarde Menschen aus – was das zum Beispiel für die Prävention von Infektionskrankheiten wie Covid-19 bedeutet, kannst du in meinen speziell zu diesem Thema geschriebenen Blogbeiträgen lesen. Leider ist davon auszugehen, dass auch bereits über 60% der Kinder und Jugendlichen an einem Vitamin D Mangel leiden. Je niedriger dein Vitamin D Spiegel, desto höher die Wahrscheinlichkeit für diverse Erkrankungen, wie zum Beispiel Brustkrebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Depressionen, Autoimmunerkrankungen wir Multiple Sklerose oder Morbus Crohn. Allein um einen Spiegel von 30 ng/ml zu erreichen bräuchten wir täglich ungefähr 4000 IE Vitamin D, stillende Mütter ca. 6000 IE.

Mir ist ganz wichtig, dass du weißt, dass ich das hier nicht schreibe um dir Angst zu machen – Angst erzeugt Stress und die durch Stress herbeigeführten chronischen hormonellen und immunologischen Veränderungen bereiten erst recht den Boden für Krankheiten. Ich schreibe das hier, weil mir Selbstfürsorge und damit Achtung des einzigartigen Wesens, was du verkörperst, sehr wichtig sind. Ich meine, dass, wenn man sich selbst Gutes tut, dies in Form von positiver Energie auf andere abstrahlt. Eventuell können wir so erst Energie schöpfen um uns auch ein bisschen um unsere Mitmenschen zu kümmern. 

Wenn man die Preise für Vitamin D vergleicht, so kann man im günstigsten Fall 1000 IE Vitamin D schon für 0,7 (also noch nicht einmal 1!!) Cent bekommen. Wenn wir nun davon ausgehen, dass du mindestens 4000 IE/Tag zuführst um dich und deinen Körper zu schützen, so wären das Jahreskosten von knapp über 10€!! 

Ich finde, dass du dir das wert sein solltest – ich helfe dir gerne in deine Eigenverantwortung zu kommen, melde dich dazu einfach über das Kontaktformular…

Nährstoffe

Was ist Nährstofftherapie und wie kann sie mir bei meiner Selbstfürsorge helfen?

Vielleicht hast schon einmal die Begriffe Nährstoffmedizin – oder auch Orthomolekularmedizin gehört?! Dieser Zweig der Heilkunde ist noch recht jung – maßgeblich für die Entwicklung und Erforschung ab 1968 bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten mittels Orthomolekularmedizin war der 2-fache Nobelpreisträger (Frieden und Chemie) Linus Pauling. Dieser wurde auch als der ,,Vitamin-C-Papst“ bezeichnet.

Die Nährstofftherapie beinhaltet sowohl einen ernährungsmedizinischen Ansatz als auch die  oben genannte orthomolekulare Medizin, d.h. die Gabe von hoch dosierten Einzelsubstanzen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente).

Wozu soll ich Nahrungsergänzugsmittel nehmen wenn ich mich doch ausgewogen ernähre?

Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk, der ständig repariert und im Sinne der Aufrechterhaltung unseres Lebens sein Bestes tut. Unsere Selbstheilungskräfte sind enorm, allerdings sind diese Selbstheilungsprozesse auch störanfällig und sensibel. Um energiereich durchs Leben gehen zu können, benötigen unsere Zellen zunächst einmal Sauerstoff. Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) werden benötigt, damit auf Zellebene Energie erzeugt werden kann. Dies geschieht in den sogenannten Mitochondrien, den Energiekraftwerken unserer Zelle. All diese Systeme sind von der Natur fein austariert und es wäre wünschenswert wenn wir alle unserem Körper und unserer Psyche mehr Dankbarkeit für diese wahren Meisterleistungen entgegenbrächten.

Das Bemühen um eine ausgewogene Ernährung sozusagen als Dank für das, was unser Körper sowieso jeden Tag für uns leistet, ist also sehr lobenswert.

Die orthomolekulare Medizin oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist bei vielen sehr umstritten – die einen halten diesen Zweig für reine Geschäftemacherei, die anderen schwören darauf. 

Tatsächlich wissen wir inzwischen, dass weite Teile der Bevölkerung die Zufuhrempfehlung für wichtige Nährstoffe nicht mehr erfüllen. Und diese Zufuhrempfehlungen (festgelegt durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, DGE) sind in den meisten Fällen sowieso als bescheiden zu bezeichnen. 

Wenn du meine Artikel über Vitamin D schon gelesen hast, dann weißt du bereits, dass die aktuelle Empfehlung von 800 IE/Tag im Grunde sowieso schon viel, viel zu gering ist und erst recht nicht durch Ernährung zugeführt werden kann – es sei denn du möchtest gerne 20 Eier oder 20 l Vollmilch/Tag verzehren. Miserabel sieht es zum Beispiel auch bei dem superwichtigen Vitamin C aus – hier liegt die Zufuhrempfehlung lediglich bei 100 mg/Tag – eine Kiwi würde da schon ausreichen, aber selbst diese kleinen Mengen werden nur von ca. 2/3 aller jungen Männer und Frauen erreicht. Da ist es kein Wunder, dass der überall vorhandene Stress, der dazu führt, dass ohnehin viel mehr an Nährstoffen in unseren Zellen verbraucht wird, dazu führt, dass die regulativen Prozesse im Körper erschöpft werden und wir Symptome nicht nur auf körperlicher sondern auch auf psychischer Ebene entwickeln.

Gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungmitteln

Das wahllose Einnehmen von Haufen von Nährstoffen verfehlt natürlich den Sinn und Zweck der orthomolekularen Medizin, die Kombinationspräparate, die es in der Apotheke, sind häufig unterdosiert. Eine gezielte Substitution kann aber ein wahrer Segen sein und dich präventiv, bei Stress (ausgelöst durch was auch immer), aber auch bei chronischen Erkrankungen (wie Krebs, koronarer Herzkrankheit oder Rheuma) auf Zellebene unterstützen. Wichtig ist, dass Orthomolekularmedizin realistisch bleibt und im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes eingesetzt wird.

Kompetentes Immunsystem durch ausreichende Nährstoffgabe

Hierzu musst du dich im Sinne der Eigenverantwortlichkeit und der Ganzheitlichkeit informieren. Jetzt werde ich etwas politisch – vertrau nicht nur darauf was Experten dir raten – um das eigene Immunsystem resilienter (abwehrfähiger) zu machen, gibt es viele Möglichkeiten – der positive Nutzen von Vitamin D (mein Steckenpferd), Omega-3, Zink, Selen, Vitamin A und C im Hinblick auf die Verminderung der Frequenz und Schwere von Atemwegsinfekten (auch Covid-19) ist inzwischen belegt und hat nichts mit Schwurbelei zu tun. Selbstfürsorge führt letzten Endes zu Prävention und zur Aufrechterhaltung deines wundervollen Wesens.

Leider gibt es inzwischen seitens der Politik Bestrebungen den freien Verkauf von Nährstoffpräparaten einzuschränken oder gar zu verbieten. Dies halte ich für unverhältnismäßig, denn wie viele schwerwiegende Nebenwirkungen und Todesfälle gibt es durch konventionelle Medikamente, die aber so nicht erfasst werden (da dies vielleicht auch häufig aufgrund der vielen Kombinationen einzelner Präparate auch gar nicht mehr möglich ist…)? 

Aus meiner Sicht kannst du dir mit einer gezielten(!) Zufuhr von hochwertigen Nährstoffen sehr viel Gutes tun und deinen Organismus gut unterstützen.

Fang an! Informier dich und iss vielleicht als erste gute Tat 1 Kiwi am Tag ☺

Melde dich gerne bei mir wenn du Fragen zu gezielter Nährstofftherapie zur Prävention und bei Erkrankung hast – als erstes – kümmere dich um deinen Vitamin D-Spiegel!!

Vitamin D als Schlüssel zur Abwehr von Infektionskrankheiten

Vitamin D als Schlüssel zur Abwehr von Infektionskrankheiten Teil II

oder: Warum die Natur den Inuit soviel Fisch anbietet

Als echter Vitamin-D-Fan möchte ich dir heute noch mehr über das Sonnenhormon und seine Wirkung bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten erzählen. Vielleicht hast du schon einmal etwas über sogenannte ,,stille Entzündungen“ (oder engl. silent inflammation) gehört, die unbemerkt im Körper zu Erkrankungen führen können. Die Medizin ist heute sehr spezialisiert und für jedes Organ gibt es einen Experten. Das ist meines Erachtens eher ungünstig und ein Verständnis vom großen Ganzen im Hinblick auf die Selbstfürsorge viel sinnvoller.

Kann Vitamin D vor Entzündungen schützen?

Viele unserer westlichen Erkrankungen (z.B. Herzerkrankungen oder Diabetes) werden durch sogenannte stille (oft jahrelang unbemerkte) Entzündungen getriggert. Diese wiederum können entstehen wenn unser körpereigenes Milieu was eigentlich auf Homöostase (ein inneres Gleichgewicht) aus ist, aus dem Ruder gerät. Gerade unser westlicher Lebensstil kennt viele Impulse (wenig Bewegung, unnatürliches Essverhalten, zu wenig Sonnenlicht, Stress, also im Grunde eine in vielen Teilen als toxisch zu bezeichnende Umwelt), die das köpereigene Milieu in Richtung Entzündung verändern können. Auch ein chronischer Vitamin D Mangel trägt hier wesentlich zu einem ungünstigen Milieu bei.

Was macht uns krank – die Milieutheorie…

Bereits In der Geschichte der Medizin gab es Vertreter der Milieutheorie (z.B. Antoine Béchamp – französischer Arzt) und Vertreter (wie z.B. der Hygieniker Robert Koch, Namensgeber des inzwischen wohl jedem bekannten Robert-Koch-Instituts) die meinten, dass der Erreger als Ursache der Erkrankung anzusehen ist. 

Vitamin D und Covid-19, die Folgen unseres unnatürlichen Lebensstils

Gerade in den letzten 2 Jahren wurde im Rahmen der Corona-Pandemie die Milieutheorie oder die Vorstellung, dass der Zustand des Körpers auf den der Virus trifft, entscheidend für die Schwere der Infektion ist, quasi komplett außer Acht gelassen, zumindest haben wir dazu fast nichts in den Medien gehört. Als einziger Schutz wurde die Impfung propagiert (obwohl schon früh klar war, welche Risikogruppen einen schweren Verlauf fürchten müssen) und dies teilweise durch Zwangsmaßnahmen, die traurigerweise zu einer Spaltung unserer Gesellschaft geführt haben. Aber einfache Wahrheiten, die unter Druck und Zwang verbreitet werden müssen, sind leider keine Wahrheiten, sondern Ideologien.

Wusstest du aber, dass bereits die ursprünglich Virusvariante aus Wuhan für über 95% der Infizierten völlig harmlos war und die dann folgende Delta-Variante sogar noch einmal um den Faktor 45 harmloser? 

Was hat das alles mit Vitamin D zu tun und was ist nun mit den Inuit?

Nun – ich bin zwar Ärztin (und tatsächlich weise ich auch einige sogenannte ,,Risikofaktoren“ auf), aber ich bin große Anhängerin der Milieutheorie und der Eigenverantwortung. Da auch ich Teil der westlichen Gesellschaft bin und dadurch einem in großen Teilen unnatürlichen Lebensstil ausgesetzt bin, versuche ich wenigstens punktuell gut für mich zu sorgen.

So wie viele Menschen infolge der industriellen Revolution, arbeiten auch ich den Großteil des Tages in geschlossenen Räumen, so dass die Sonnendosis, die ich im Sommer zum Aufbau eines ausreichend hohen Vitamin-D-Wertes, benötigen würden, weit unterschritten wird. Hinzu kommt, dass viele meiner Mitmenschen eine quasi panische Angst vor der Sonne entwickelt haben und beim ersten Frühlingserwachen ihre Haut (in der das Vitamin D gebildet wird), mit Sonnencreme bedecken.

Muss ich denn gleich Nahrungsergänzungsmittel nehmen oder kann ich nicht einfach auf meine Ernährung achten?

Das ist leider sehr schwierig. Die allgemeine Zufuhrempfehlung von 800 IE/ Tag ist mindestens um den Faktor 3 zu niedrig bemessen. Wieviel Vitamin D du für eine optimale Versorgung benötigst, ist außerdem abhängig vom Gewicht. So wird inzwischen empfohlen mind. 40-60 IE/kg KG Vitamin D zuzuführen. Für einen 80 kg schweren Erwachsenen wären dies 4800 IE täglich. Hier kann die Nahrung nur einen kleinen Teil leisten. Am reichsten an Vitamin D ist Lebertran und Fisch aus kalten Gewässern, beispielsweise enthalten 100 g Hering 1000 IE Vitamin D… 500 g täglich nur um den eigenen Vitamin D Bedarf zu decken? Wohl eher schwierig….

Die Inuit zum Beispiel leben in Breitengraden, in denen aufgrund des Einfallwinkels der Sonne quasi kein Vitamin D in ihrer Haut synthetisiert wird. Als Ausgleich essen Sie viel Kaltwasserfisch und Lebertran – die Natur versucht immer auf die bestmögliche Weise für uns zu sorgen ☺.

Was ich dir mit diesem Blogbeitrag vermitteln wollte ist, dass bei der Entstehung von Krankheiten, dein körpereigenes Milieu eine ganz entscheidende Rolle spielt, dies wiederum wird durch deine Umwelt und die Lebensgewohnheiten bestimmt. Jeden Tag auf gute Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten kann schon mal relativ anstrengend werden. Aber auf eine gute Vitamin-D-Versorgung zu achten kostet relativ wenig Zeit und kann dich vor entzündlichen Prozessen (und Covid-19 triggert Entzündungsreaktionen) schützen bzw. Erkrankungen besser abwehren. 

Wir sind Krankheit und sogenannten Experten nicht ausgeliefert wenn wir selber das Beste für uns wollen.

Ein selbstbestimmtes Leben ist möglich und Impfungen (wenngleich sicher eine segensreiche Erfindung) nur ein sehr, sehr kleiner Teil im Selbstfürsorge-Koffer.

Oder wie das Sprichwort sagt: Viele Wege führen nach Rom…

Möchtest du individuelle Beratung, melde dich gerne über das Kontaktformular ☺

Vitamin D Beratung Immunsystem

Vitamin D als Schlüssel bei der Abwehr von Infektionskrankheiten Teil I

Wenn wir über das richtige Wissen verfügen fällt uns die selbstbestimmte Fürsorge für unsere eigene Gesundheit viel leichter. Damit schwindet die Angst und die Abhängigkeit von vermeintlichen Fachmännern oder Fachfrauen. Heute möchte ich dir noch ein wenig mehr über den positiven Nutzen eines ausreichend hohen Vitamin D Spiegels erzählen.

Vitamin D reguliert tausende von Genen im menschlichen Erbgut, Rezeptoren für Vitamin D finden sich in jedem Zellkern jeder Körperzelle. Wie du sicherlich weißt spielt das Sonnenhormon eine tragende Rolle im Immunsystem – aber nicht nur im Hinblick auf Infektionskrankheiten – es hilft auch bei der Immunüberwachung zum Beispiel im Rahmen der Entstehung von Krebserkrankungen und bei vielen anderen Krankheiten, deren Ursache meist in chronisch-entzündlichen Prozessen liegt (hierzu folgen noch Blogbeiträge ☺). Auch unser Gehirn funktioniert besser bei höheren Vitamin D Werten. Die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken ist ab einem Wert von 50 ng/ml oder 125 nmol/l am geringsten und auch das Krebsrisiko ist ab diesem Wert optimal reduziert.

Hilft Vitamin D vor einem schweren Covid-19 Verlauf?

Laut einer israelitischen Studie kann ein ausreichend hoher Vitamin D Spiegel sogar den entscheidenden Unterschied machen wenn es darum geht ob wir einen leichten oder einen schweren Covid-19 entwickeln. Das wir im Winter natürlicherweise anfälliger für Infekte sind, ist nichts Neues – manche Fachmenschen sprechen im Hinblick auf das gehäufte Auftreten dieser Erkrankungen sogar von ,,Verdunkelungserkrankungen“, da der Vitamin D Spiegel ab Oktober rapide sinkt und somit auch unsere körpereigene Abwehr nachlässt.

Wie wichtig ist Vitamin D für unser Immunsystem?

Vitamin D hilft unserem Immunsystem adaptiv zu reagieren – so kann es viel besser Viren schnell eliminieren. Beim Auftreten von Viren (beispielsweise in der Lunge) wird eine ganze Kaskade von Genen aktiviert, die dann ganz schnell den Virus eliminieren können. Dies gilt nicht nur für Covid-19, sondern für alle anderen sogenannten Erkältungs- oder (wie wir jetzt wissen) ,,Verdunkelungs“krankheiten inklusive der Influenza.

Ich mag Bilder, mein Gehirn lernt so besser – und als Bild möchte ich dir für den oben genannten Vorgang heute einen Airbag anbieten – ein ausreichend hoher Spiegel an Vitamin D verhindert nicht, dass wir uns infizieren so wie der Airbag nicht verhindert, dass wir einen Unfall haben. Aber der Airbag verhindert, dass der Unfall schlimme Konsequenzen hat und so verhindert auch Vitamin D, dass die Infektion schlimme Folgen hat (bei Corona wären wir also vor einem scheren Verlauf viel besser geschützt).

Vielleicht hast du schon einmal in den Medien vom sogenannten Zytokinsturm gehört?! Zytokine sind proentzündliche Botenstoffe, die bei der Reaktion unseres Immunsystems gebildet werden. Durch einen hohen Vitamin D Spiegel wird verhindert, dass diese Zytokine (im Zusammenhang mit Covid-19 wurde auch häufiger von diesem Sturm gesprochen) freigesetzt werden bzw. die Reaktion läuft sehr viel milder ab. Genau dieser Zytokinsturm ist aber für die schweren Verläufe im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion verantwortlich. 

Wie wirkt Vitamin D präventiv?

Die präventive Wirkung von Vitamin D gilt auch für andere Infektionskrankheiten wie zum Beispiel die Influenza. Hier hat man herausgefunden, dass der Vitamin D Spiegel umgekehrt mit dem Auftreten von Influenza korreliert – je niedriger also der Vitamin D Spiegel desto höher die Wahrscheinlichkeit des Ausbrechens der Influenza. 

Auch das Anheben anderer Mikronährstoffe im Sinne einer guten Prävention, aber auch bereits nach Auftreten der Erkrankung, ist sehr sinnvoll um schlimme Krankheitsverläufe zu verhindern. 

Der gewaltigste Unterschied im Hinblick auf das Risiko einer schweren Virusinfektion ist alleine der Unterschied zwischen Sommer und Winter. Das Risiko für einen tödlichen Covid-19-Verlauf ist im Sommer 18x geringer.

Nicht nur der Selbstschutz steigt mit Anheben des Vitamin D Spiegels. Auch die Infektiosität einer Gruppe, deren Mitglieder alle einen hohen Vitamin D Spiegel (hoch im Sinne von > 50 ng/ml) aufweisen, ist ca. 3x geringer. Ein hoher Vitamin D Spiegel bedeutet damit auch einen viel, viel besseren Fremdschutz. 

Ich bin von den positiven Wirkungen der Sonne und des Sonnenhormons fasziniert – soll ich dir helfen dich selbstfürsorglich um deinen Vitamin D Spiegel und andere Mikronährstoffe zu kümmern, dann melde dich gerne über das Kontaktformular – dann kann der nächste Winter kommen….

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