Orthomolekularmedizin bei Krebs – wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungsmittel?

Eine Krebserkrankung ist keine lokale Erkrankung, sondern vielmehr Ausdruck einer langjährigen Funktionsstörung im Körper. So entstehen in unserem Organismus täglich entartete Zellen, die aber normalerweise durch ein funktionierendes Immunsystem erkannt und aussortiert werden. Eine wichtige Basis für ein funktionierendes Immunsystem sind dabei Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente (also Mikronährstoffe). Fast Food und industrielle Nahrungsverarbeitung haben jedoch inzwischen dazu geführt, dass ein Großteil dieser wichtigen Mikronährstoffe verloren gegangen ist.

Wenn du also mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wirst, solltest du spätestens dann eine vollwertige, naturbelassene Nahrung aus biologischem Anbau wählen um dem Körper die besten Heilungschancen zu geben.

Es ist jedoch in keiner Weise sinnvoll während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie einfach wahllos Mikronährstoffe oder Antioxidantien wie hochdosierte B- und C-Vitamine oder Vitamin A in Selbstmedikation einzunehmen. Während einer Chemo- und/oder Strahlentherapie sind Nahrungsergänzungsmittel oft nicht indiziert, da sie die Wirkung abschwächen – hier solltest du vorsichtig sein und immer Rücksprache mit deinem behandelnden Onkologen nehmen.

Mikronährstoffe zur Rezidivprophylaxe bei Krebserkrankungen

Als Nachsorge bzw. im Hinblick auf die Verhinderung eines Rezidivs kann die gezielte Substitution wichtiger Stoffe jedoch zur Verbesserung der Lebensqualität und der Heilungschancen beitragen, da der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bei vielen Patienten erhöht ist. Beispielsweise haben Nebenwirkungen der Chemo-/Strahlentherapie Schluckstörungen, Schleimhautschäden (Mukositis), Geschwüre und Übelkeit sowie Erbrechen mit entsprechenden Defiziten im Körper zur Folge. Appetitverlust ist eine Nebenwirkung fast aller Chemotherapeutika. Die Strahlentherapie hat bei vielen Betroffenen eine deutliche Fatigue (Müdigkeit/Erschöpfung) zur Folge. Bei Patienten mit Krebs sind oft auch schon bei Diagnosestellung niedrigere Konzentrationen an Spurenelementen wie Zink, Selen sowie Vitamin D nachweisbar.

Vitamin D als wirksamer Schutz vor Krebserkrankung

In einer Metaanalyse (Zusammenfassung mehrerer Studien) aus dem Jahr 2016 war ein Vitamin D-Status von über 40 ng/ml gegenüber einem Vitamin D-Status von 20 ng/ml mit einem um 70% reduzierten Risiko assoziiert, an Krebs zu erkranken. Wir wissen inzwischen auch, dass Gelenkschmerzen oder eine abnehmende Knochendichte unter der Therapie mit Aromatasehemmern (wie Letrozol) deutlich verringert werden. Sogar der Bedarf an morphinhaltigen Schmerzmitteln in palliativen Situationen konnte durch die Gabe von Vitamin D verringert werden. Du solltest den Ausgangswert immer laborchemisch bestimmen lassen und anstelle von Einmalgaben (z.B. 20.000 IE/Woche) Vitamin D täglich (für Erwachsene ca. 5000 IE) in Form einer öligen Zubereitung zur Hauptmahlzeit zu dir nehmen. Die Zieldosis bei allen Krebspatienten sollte 40-60 ng/ml sein.

Selen

Selen spielt bei der Kontrolle von oxidativem Stress und für die optimale Funktion der Immunzellen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Wir gehen inzwischen davon aus, dass Personen mit einer besseren Selenversorgung weniger häufig an Krebs erkranken. Aktuell wird davon ausgegangen, dass das Anheben des Selen-Serumspiegels die Nebenwirkungsrate nahezu aller Chemo- und Strahlentherapeutika verringern kann – der anzustrebende Spiegel liegt zwischen 130-150 µg/l, bei Mangel sollte das Seleniumsalz der Wahl Natriumselenit sein.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören neben Vitamin D zu meinen Lieblings-Nährstoffen. Auch hier sind Krebspatienten häufig ernährungs- und therapiebedingt unterversorgt. Die Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) wirken antikachektisch (d.h. gegen den Gewichtsverlust), antientzündlich und appetitanregend. Omega-3-Fettsäuren kommt auch hier vor allem in der Nachsorge eine sehr wichtige Rolle zu. In einer Metaanalyse mit 880.000 Frauen konnte gezeigt werden, dass eine hohe diätetische Aufnahme von EPA und DHA mit einem geringeren Brustkrebsrisiko verbunden ist und auch das Risiko des Wiederauftreten von Brustkrebs (Rezidivrisiko) senken kann. Docosahexaensäure ist in der Lage in Tumorzellen den Zelltod auszulösen. Der krebsschützende Effekt ist allerdings dosisabhängig. Vor dem Beginn der Einnahme sollte auch hier Laboranalyse von EPA und DHA erfolgen. Wenn du schon 1-2/Woche fetten Seefisch isst, hast du wahrscheinlich einen besseren Ausgangswert und benötigst weniger Omega-3-Fettsäuren. In der Regel wird eine tägliche Einnahme von 2-4 g EPA und DHA empfohlen. Für Vegetarier/innen steht hochreines Algenöl zur Verfügung.

L-Carnitin und Coenzym Q 10 können ebenfalls eine sinnvolle Unterstützung bei Krebserkrankungen sein. Viele chronische Erkrankungen sind mit einem Mangel an L-Carnitin assoziiert. Vor allem in Folge einer Chemotherapie (insbesondere mit Cisplatin oder Anthrazyklinen) entsteht ein Mangel. Im Rahmen einer Studie an über 70 Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von L-Carnitin einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Erschöpfungssymptomatik hatte, auch in Bezug auf Neuropathien (Nervenschädigungen), die oftmals als Folge einer medikamentösen Therapie auftreten. Ebenfalls gute Unterstützung bietet Coenzym Q10, ein sog. Vitaminoid. Die Chemotherapien führen gelegentlich zu Herzproblemen (durch Störung der zellulären mitochondrialen Energieproduktion), hier kann die Gabe von Coenzym Q10 helfen. Die Einnahme von Q10 zeigt bei Brustkrebspatientinnen nach überstandener Therapie gute Erfolge, die begleitende Fatigue kann durch Coenzym Q10 Substitution ebenfalls gut behandelt werden.

Vitamin C (Ascorbinsäure)

In der Nachbehandlung und bei Folgeschäden von Tumorerkrankungen kann Vitamin C ebenfalls helfen. Oral reichen oft Gaben von 500-1000 mg/Tag aus. Bei intravenöser Gabe muss die sog. Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Aktivität vorweg bestimmt werden, denn in Einzelfällen kann es bei Mangel dieses Enzyms zu schweren Hämolysen (Auflösung von roten Blutkörperchen) kommen.

(Quelle: Natur und Medizin, September/Oktober 2023)

Möchtest du gerne deinen Vitamin-D-Wert in einen präventiv optimalen Bereich anheben oder eine Fettsäureberatung bzw. eine Vitamin-C-Infusion, melde dich gerne unter [email protected]

Bist du selbst von einer Krebserkrankung betroffen und suchst Hilfe bei der Krankheitsbewältigung/-akzeptanz, so biete ich auch stresssensible Begleitung an.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten bei Sodbrennen

Heute möchte ich dir etwas über alternative Möglichkeiten in der Behandlung des Reflux (Sodbrennen) erzählen. Je weniger Medikamente wir einnehmen, desto besser – denn jedes allopathische (schulmedizinische) Medikament führt wiederum zu anderen Nebenwirkungen wie z.B. einem erhöhten Verbrauch an Mikronährstoffen.

So werden in der Praxis beim (oft stressassoziierten) Reflux (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre) sehr schnell PPI (Protonenpumpeninhibitoren wie Pantoprazol, Omeprazol oder Esomeprazol) verordnet. Bei längerfristiger Einnahme dieser Medikamente kommt es aber zu einer verminderten Resorption von Vitamin B 12, Vitamin D, Zink, Folsäure, Eisen und Magnesium mit entsprechenden Folgen.

Allgemeinmaßnahmen um Refluxbeschwerden zu lindern sind Gewichtsreduktion und schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper sowie in Linksseitenlage.

Heilerde als natürliches Antazidum

Ein natürliches Arzneimittel, welches die überschüssige Säure bindet, ist Luvos-Heilerde. Diese steht sowohl in Pulver- als auch in Kapselform (oft die angenehmere Einnahmevariante) zur Verfügung und entspricht den Vorgaben des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte). Heilerde wirkt sehr schnell symptomlindernd. Darüber hinaus kann sie auch bei Symptomdurchbrüchen während des Ausschleichens von PPI (Protonenpumpeninhibitoren) eingesetzt werden. Die Wirkung setzt in der Regel schon 5 Minuten nach Einnahme ein. Luvos-Heilerde legt sich wie eine Schutzschicht auf die strapazierte Mukosa (Schleimhaut) des Ösophagus (Speiseröhre) und Magens.

Stabiles Mikrobiom

Als Mikrobiom bezeichnen wir die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm – ein gesundes Mikrobiom hat enormen Einfluss auf den Rest unseres Körpers, insbesondere auf unser Immunsystem, aber (und das würde man gar nicht vermuten) auch auf die seelisch-geistige Gesundheit. Heilerde führt nach Studienergebnissen zu einer Stabilisierung des Darmmikrobioms. Darüber hinaus wird Heilerde eine die Barrierefunktion der Darmwand schützende Funktion zugeschrieben, so dass Toxine (Umweltgifte) diese nicht so leicht durchdringen können. Heilerde kommt damit zunehmendem Interesse in der Komplementärmedizin zu. Bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden, aber auch bei Durchfall kann Heilerde die Beschwerden lindern und dabei helfen nebenwirkungsreiche Medikamente einzusparen.

(Artikel inspiriert aus Aktuelle Ernährungsmedizin, Oktober 2023, 48. Jahrgang)

Bluthochdruck aus ganzheitlicher Sicht

Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt, richtet aber auf Dauer erhebliche Schäden an unseren Gefäßen an und ist ein großer Risikofaktor für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Zustand unserer Gefäße bestimmt aber unsere Lebensqualität im Alter. Nur selten liegen dem Bluthochdruck andere organische Ursachen (wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion oder ein Tumor des Nebennierenmarks) zugrunde. Häufig wird eine Hypertonie (Hochdruck) als ,,essentiell“ bezeichnet, d.h. ohne erkennbare Ursache – aber auch das stimmt aus ganzheitlicher Sicht natürlich nicht, denn der Körper tut immer sein Bestes um sich zu ,,regulieren“.

,,Medicus curat, natura sanat“ – lat. für der Arzt behandelt, die Natur heilt… (Hippokrates von Kos)

Modernes Leben als Ursache für Bluthochdruck

Bluthochdruck ist eine Zivilisationskrankheit und viele unserer modernen Lebensgewohnheiten fördern die Entstehung des hohen Drucks in den Gefäßen, z.B. das ständige ,,unter Druck stehen“, somit der überwiegend sympathikotone Zustand unseres Nervensystems, also der erhöhte Stresslevel. Doch anstatt sich eingehender mit den wirklichen Ursachen des aus der Balance gekommenen Organismus zu beschäftigen, wird, wie so oft in der Schulmedizin, rein symptomatisch behandelt und Medikamente verordnet. Ganz abgesehen davon, dass Bluthochdruck eine der Krankheiten ist mit der geringsten Compliance bei der Medikamenteneinnahme, dient dieses Vorgehen nur der Aufrechterhaltung unseres in vielen Teilen unmenschlichen gesellschaftlichen Systems und der Pharmalobby. Zur Regulation unseres vegetativen Nervensystems benötigen wir beispielsweise auch zwingend den Kontakt zu anderen Menschen, Verbundenheit, Sinn spendende Tätigkeit – ohne diese Zugehörigkeit zu einer ,,Familie“, einer Gemeinschaft entwickeln wir ein Gefühl des ,,Getrenntseins“, aus meiner Sicht eine der Hauptursachen für psychische Erkrankungen, die wiederum mit einem erheblich erhöhten Stresslevel einhergehen. Tiefenpsychologisch und entwicklungsgeschichtlich bedeutet Ausschluss aus der Gruppe Tod…

Was kann ich aus ganzheitlicher Sicht tun um Bluthochdruck entgegenzuwirken bzw. zu behandeln?

Alles, was hilft, Anspannung bzw. Stress zu regulieren, kann zu einer Normalisierung des Bluthochdrucks beitragen. Chronischer Stress kann nicht nur langfristig zu Bluthochdruck führen, sondern führt auf Zellebene auch über einen Cortisol-gesteuerten Prozess zu einer Dysfunktion unserer Zellkraftwerke (der Mitochondrien) und damit zu einer Fehlfunktion der Energieproduktion in Muskeln und Organen. Bluthochdruck ist also (auch wenn man eigentlich das Gegenteil vermuten würde) eigentlich eine ,,Energiemangelkrankheit“. Nach neuesten Studien verursacht chronischer Stress ein Ungleichgewicht im Renin-Angiotensin-System (ein den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt regulierendes Hormonsystem des Körpers).

Neben dem Gefühl der Verbundenheit mit anderen ,,sicheren“ Lebewesen, ist beispielsweise moderater, nicht kompetitiver Ausdauersport eine der gesündesten Arten Stress abzubauen.

Ernährungsmedizin und Orthomolekularmedizin bei der Behandlung von Bluthochdruck

Die Aufnahme natürlicher Antioxidantien aus Obst und Gemüse senkt Bluthochdruck, da die zelleigene Regulation verbessert wird. 3 Portionen frisches Gemüse und 2 Portionen frisches Obst sollten es täglich mindestens sein. Eine Portion entspricht dabei einem Handmaß, also einer Hand voll. Die in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe verringern das Risiko der Entstehung von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck. Ganz eindeutig blutdrucksenkend wirkt auch Magnesium, da Magnesium die Blutgefäße entspannt. Die Plasma-Spiegel von Vitamin C sind invers mit dem Blutdruck korreliert, denn Vitamin C verbessert die Reaktion des Körpers auf Stress. Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Coenzym Q10 können ebenfalls zu einer Regulation des Blutdrucks beitragen. Auch bei Flavonoiden, wie sie im Kakao und grünem Tee vorkommen, wurde eine antihypertensive Wirkung nachgewiesen.

Da ich mich sehr für Ernährungsmedizin interessiere, möchte ich dich zum Schluss noch auf eine neu gegründete Ölmühle hinweisen, die hochwertigste pflanzliche Öle in Rohkostqualität vertreiben. Durch die Aufnahme hochwertiger Öle verbessern wir unseren Omega-3-Index. Heutzutage überwiegt die Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren und damit von entzündungsfördernden Fetten. Mit dem täglichen Verzehr eines Esslöffels hochwertigen Oliven-, Lein-, Kokos- sowie Omega-3-Öls können wir unserem Körper viel Gutes tun und Entzündungsprozessen und damit zivilisatorischen Erkrankungen vorbeugen.

Wunderbares Lein- und Kokosöl findest du bei Oleo Oele:

Super Omega-3-Öle gibt es bei Norsan:

Erster NI-Kongress in Seeheim-Jugenheim: Die Sanften kommen in den Garten, die Harten müssen draußen warten…

Am Wochenende vom 08. auf den 09.07.2023 fand in Seeheim-Jugenheim unter dem Motto ,,Grow and Connect“ der erste NI-Kongress statt. NI steht für Neurosystemische Integration und beinhaltet die aktuellen Essenzen aus Psychotraumatologie, Neurobiologie und systemischer Therapie. Der Begriff wurde von der Traumaexpertin Verena König geprägt, die aus den Essenzen der oben genannten Fachgebiete eine wirklich sehr zu empfehlende Ausbildung kreiert hat, die Heilsames in die Welt bringen soll, um uns (auch kollektiv) aus immer wiederkehrenden destruktiven Dynamiken zu befreien.

Viele Menschen aus ganz Deutschland (und sogar aus der Schweiz und Österreich), die gerade diese Ausbildung absolviert haben oder darüber nachdenken sie zu machen, trafen sich an diesem Wochenende um einander kennenzulernen und ein gemeinsames Feld der Verbundenheit zu kreieren.

Verena König

Am Samstag wurde das Programm von Verena König gestaltet und unsere Lübecker Kleingruppe erhielt besondere Aufmerksamkeit, da meine Kollegin Christina Königs (immerhin unter 300 Kongressteilnehmern!) den Mut aufbrachte auf der Bühne von ihren eigenen Prozessen im Rahmen der Arbeit mit NI und auch der Ausbildung zur traumasensiblen Begleiterin zu berichten. Dies wurde vom Publikum sehr anerkennend honoriert. Kleingruppen werden während der Ausbildung lokal gegründet, um innerhalb der Module die verpflichtend zu absolvierenden Übungen zur Selbst- und Co-Regulation bzw. auch zur immer tiefergehenden Selbsterfahrung, durchzuführen. Das Programm wurde an diesem Tag abgerundet durch fantastische Live-Musik.

Am Sonntag folgten dann ein Vortrag zur Epigenetik sowie ein Vortrag der international bekannten Psychotherapeutin Michaela Huber. Epigenetik beschreibt ein relativ junges Forschungsgebiet, indem es darum geht, dass wir nicht (wir früher angenommen) unseren Genen ,,ausgeliefert“ sind, sondern dass wir durch eigenverantwortliches Handeln trotz bestimmter Prädispositionen gesund und fit bleiben können. Im Sinne der Ganzheitlichkeit ist es hier jedoch wieder wichtig sich nicht auf sogenannte Experten zu verlassen, sondern sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Michaela Huber während der Podiumsdiskussion

Im Vortrag von Michaela Huber ging es ebenfalls um Trauma-Dynamiken und individuellen Wege hinaus. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde auch über die derzeit in vielen Teilen destruktive gesellschaftliche Lage und die schlimmen zurückliegenden 3 Corona-Jahre diskutiert, in denen sich unser Staat fälschlicherweise zur ,,Nanny“ aufgeschwungen habe (Zitat Michaela Huber) und damit die Grenzen vieler Bürger deutlich überschritten hat (Stichwort Impfdruck). Diese deutlichen Worte stießen besonders in mir auf große Resonanz, da ich diese verhängnisvollen Übergriffigkeiten genauso empfunden habe und mich auch im Nachhinein noch die Bosheit des ständigen Verbreitens von Angst und die dadurch zu erreichende zwischenmenschliche Spaltung entsetzt. Auch die in der Überschrift stehenden Worte zu den Sanften unter uns, stammen von Michaela Huber. Ein weiterer Ratschlag von Michaela Huber: Man solle nur noch loyale Menschen auf die eigene Terrasse lassen – für sie sei das die Essenz der letzten 3 Jahre. Genauso sieht es aus.

Hier noch ein paar weitere Essenzperlen für eine schöne Zukunft:

Alles in allem hatten wir bei strahlendem Sonnenschein ein fantastisches Wochenende im Lufthansa Kongresszentrum mit leckerer Verköstigung und vielen netten Menschen.

Übrigens gibt es in Lübeck nach der letzten Ausbildungsrunde jetzt mehrere (aus meiner Sicht alle zu empfehlende) zertifizierte NI-Begleiterinnen. Möchtest du hier Kontakte, kannst du dich gerne bei mir melden. Wir vergeben im Gegensatz zur herkömmlichen Psychotherapie keine stigmatisierenden Diagnosen (ein aus meiner Sicht unsägliches System), die Haltung ist grundlegend wohlwollend, respektvoll und achtsam und die Beziehung zwischen Begleiter und zu Begleitendem steht im Vordergrund. Es gilt stets das ,,Prinzip des Guten Grundes“, welches davon ausgeht, dass eine Person im Verlauf ihres Lebens bestimmte Verhaltensstrategien entwickelt hat, um mit belastenden und herausfordernden Situationen besser umgehen zu können. Diese Annahme schließt Pathologisieren und Verurteilung aus, d.h. das vielleicht auch irritierende Verhaltensweisen immer vor einem lebensgeschichtlichen Hintergrund verstanden werden. Ich persönlich lehne die derzeit gängige Praxis des schnellen Verordnens von Psychopharmaka ebenfalls strikt ab.

Möchtest du mehr zur Ausbildung erfahren, dann schau einmal hier:

https://verenakoenig.de/akademie/fortbildung/neurosystemische-integration-traumasensibles-coaching

Mehr zur Arbeit von Michaela Huber, die auch ihr Wissen in einer eigenen Akademie weitergibt, findest du hier:

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