Psychoneuroimmunologie oder warum ein guter Freund wichtiger ist als gute Gene

Heute möchte ich dir etwas über das relativ junge Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie berichten. Die Psychoneuroimmunologie beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nerven- und Immunsystem.

Einsamkeit als Risikofaktor für Erkrankungen

Lange weiß man eigentlich schon um die immuntoxische (d.h. schädliche) Wirkung der Einsamkeit, vor allem im Alter. So steigt das Risiko an Diabetes mellitus, koronarer Herzerkrankung oder Depressionen zu erkranken signifikant, wenn man sich allein fühlt. Das Gefühl der Einsamkeit können wir jedoch auch in einer Partnerschaft empfinden und anders herum bedeutet allein leben nicht automatisch, dass wir uns einsam fühlen. In feindseligen Beziehungen zu leben hinterlässt dauerhaft erhöhte Stresshormone.

Chronischer Stress = dauerhaft erhöhte Kortisolspiegel

Unser Körper kann mit punktuellem Stress in schwierigen Situationen gut umgehen, ist aber nicht auf dauerhaften Stress mit Gefühlen der Unsicherheit und Ablehnung ausgerichtet. Wenn wir in einer dauerhaft ,,stressigen“ Umgebung leben oder groß werden, kommt es zu einer chronischen Aktivierung des Kortisolspiegels, welcher wiederum unser Immunsystem beeinflusst, zu chronischen Entzündungen, Gewichtszunahme und anderen körperlichen Erkrankungen führen kann. Chronisch belastete Menschen entwickeln daher im Verlauf häufig eine Kortisolresistenz ähnlich einer Insulinresistenz wie sie von Menschen mit Diabetes mellitus bekannt ist. Unser psychisches Empfinden ist eng mit Entzündungsvorgängen im Körper verknüpft, dies konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Dabei gilt Beziehungsstress als höherer Risikofaktor für Erkrankungen als Arbeitsstress.

Wusstest du, dass wenn ein Mann verheiratet ist, dies seine Gesamtmortalität (Sterblichkeitsrate) senkt? Hingegen ist die Ehe für die Frau diesbezüglich kein Vorteil.

Die Wichtigkeit sozialer Beziehungen beim Erhalt deiner Gesundheit

Noch vor dem individuellen Gesundheitsverhalten und der individuellen Genetik, spielt die größte Rolle für ein langes und gesundes Leben, die soziale Integration und die soziale Unterstützung. Dabei ist es nicht so wichtig wie viele soziale Kontakte du pflegst – Qualität geht hier vor Quantität. Wenn wir uns gesehen, gehört, verstanden und aufgehoben fühlen, hat dies positive Auswirkungen auf unser Stressempfinden. Auch bei bereits bestehenden Erkrankungen ist sozialer Support in Form von z.B. Selbsthilfegruppen immens wichtig. Körperliche Aktivität hat ebenfalls einen wesentlich immunregulierenden Effekt.

Inflammaging = Entzündungsaltern

Als Inflammaging wird die Abnahme der Immunkompetenz mit zunehmendem Alter bezeichnet. Dabei spielen körperliche Inaktivität, Übergewicht, Rauchen, Fehlernährung und Stress eine wesentliche Rolle und beschleunigen den Immunalterungsprozess genauso wie stille Entzündungen. Stille Entzündungen können zu Arteriosklerose, Muskelabbau, Insulinresistenz führen und fördern die Entstehung von neurodegenerativen und psychischen Erkrankungen.

Wenn du regelmäßig Sport treibst, greift dies hingegen positiv in die metabolischen (den Stoffwechsel betreffenden) Abläufe des Körpers ein, regt den Stoffwechsel an und beeinflusst Entzündungsprozesse positiv. Die dabei ausgeschütteten Botenstoffe (Myokine) wirken antientzündlich und ebenfalls immunregulierend. Wusstest du, dass die rhythmische Ausschüttung von Adrenalin währen der Bewegung Immunzellen aktiviert, die einer Entstehung von Krebszellen vorbeugen kann? Das Risiko für einige der häufigsten Krebsarten kannst du also durch regelmäßige Bewegung senken, ebenso deine Immunalterung und Infektanfälligkeit.

Mehr als 150 Min. Sport/Woche wirken sich wesentlich positiv auf Depressionen, Angst und Stress aus.

Und in einer Studie mit 100.000 Teilnehmern (Kopenhagener Herzprojekt) konnte gezeigt werden, dass gerade soziale Sportarten einen enorm positiven Effekt auf die Gesundheit haben.

Wenn das nicht ausreichend Gründe sind sich schnell einen guten Freund/in zu suchen und draußen in der Natur zusammen Sport zu treiben…

(Stille) Entzündungen als Grundlage chronischer Erkrankungen

Heute möchte ich dir etwas über stille Entzündungen, sog. silent inflammation, als Ursache vieler chronischer Erkrankungen (oder auch Zivilisationserkrankungen), darlegen. Viele assoziieren das Wort Entzündung nur mit einer körperlichen Reaktion, die infolge von Infektionen oder Verletzungen auftritt.

Stille Entzündungen sind hingegen Entzündungen, die zunächst unterschwellig und symptomlos sind und erst im Verlauf zu ,,lauten“ Entzündungen werden können – diese äußern sich dann z.B. durch Schmerzen, Schwellungen oder Rötungen und können auch im Blut nachgewiesen werden.

Stille Entzündungen nachweisen

Entzündungsmarker im Blut können erste Hinweise auf das Vorliegen einer Neigung zu Entzündungen geben. Im Rahmen von symptomatischen Entzündungen ist häufig das CRP (C-reaktives Protein) mit > 5 mg/dl und eine BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit) von > 10 mm/h auffällig. Auch leicht erhöhte Werte von 1-5 mg/dl können bereits Hinweise auf das Vorliegen einer Neigung zu Entzündungen sein.

Die Konsequenzen stiller Entzündungen

Viele unserer heutigen Zivilisationskrankheiten werden durch stille Entzündungen begünstigt – z.B. kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus, neurodegenerative Erkrankungen, psychiatrische Erkrankungen, Allergien, chronische Schmerzen und chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen (COPD). Auch das Darm-Mikrobiom spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle, denn dieses soll als Initiator der Entzündungen fungieren. Ebenfalls spielen stille Entzündungen beim Alterungsprozess eine tragende Rolle

Ursachen stiller Entzündungen

Hauptsächlich zwei Ursachen sind verantwortlich für die Entstehung stiller Entzündungen:

  • Übergewicht – hierbei ist insbesondere erhöhtes viszerales Bauchfett relevant
  • ein ungünstiges Verhältnis von Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren im Körper, messbar durch den AA/EPA-Quotient (Verhältnis der Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure zur Omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure)

Hier kannst du gut Einfluss nehmen durch einen gesunden Lebensstil, denn diese beiden Ursachen sind durch eigenverantwortliches Handeln sehr gut vermeidbar bzw. therapierbar.

Die Fettsäureanalyse zur Bestimmung des AA/EPA-Quotienten

Möchtest du dich eigenverantwortlich um deine Gesundheit kümmern und herausfinden ob bei dir eine Neigung zu stillen Entzündungen besteht, dann kann ich dir die Durchführung einer Fettsäureanalyse ans Herz legen. Diese bietet neben erhöhten Entzündungsmarkern im Blut einen guten Hinweis auf eine möglicherweise bestehende stille Entzündung. Konkret gemessen wird der AA/EPA-Quotient, der Omega-3 Index sowie gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren.

Der AA/EPA-Quotient

Arachidonsäure ist eine Omega-6-Fettsäure und hat (wie Omega-6-Fettsäuren im Allgemeinen) eine entzündungsfördernde Wirkung. AA findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern. Sonnenblumen- und Distelöl als pflanzliche Quelle sind ebenfalls sehr reich an Omega-6-Fettsäuren, hier die Linolsäure, welch durch körpereigene Enzyme in Arachidonsäure umgewandelt wird. Eine zu hohe Zufuhr an Omega-6-FS bedeutet ein Zuviel an entzündungsfördernden Botenstoffen und damit die mögliche Entstehung von Entzündungen.

Fisch und Algen als Ursprung protektiver Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren wird allgemein eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Neben der EPA gehört DHA (Docosahexaensäure) zu den wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Es ist nachgewiesen, dass die Supplementation von Omega-3-reichem Fischöl oder pflanzlichem Algenöl zu einer signifikanten Reduktion von Entzündungsparametern (z.B. TNF-Alpha, IL-6 und CRP) führt.

Durch die Bestimmung der Fettsäuren aus der Erythrozytenmembran mittels eines Selbsttests zu Hause kannst du also zusammenfassend den Quotienten von entzündungsfördernder Omega-6-FS zu entzündungshemmender Omega-3-FS im Körper bestimmen.

Das optimale Verhältnis von AA zu EPA

Als ,,essentiell“ müssen beide Fettsäuren über die Nahrung zugeführt werden – leider ist das Verhältnis dieser beiden Fettsäuren durch Fertigprodukte und die Dominanz tierischer Lebensmittel aus dem Gleichgewicht geraten, so dass das Gleichgewicht stark in Richtung Omega-6 verschoben ist. Der Durchschnitt der Bevölkerung hat heute ein Verhältnis von ca. 15:1 (Omega-6 zu Omega-3). Therapeutisch anzustreben ist ein Verhältnis von maximal 2,5:1, im Rahmen von Prävention ist auch ein Verhältnis von 5:1 akzeptabel.

Wie sieht die Therapie aus?

Wenn du unter chronischen Erkrankungen leidest und die Waage zwischen Omega-6 und Omega-3 wieder ins Gleichgewicht bringen möchtest, empfiehlt sich natürlich zunächst die

  • Reduktion der Zufuhr an Omega-6-FS
  • Erhöhung der Zufuhr an Omega-3-FS

Besonders die Reduktion von Übergewicht und körperliche Betätigung ist ein effektives Mittel um Entzündungsmarker zu reduzieren. Darüber hinaus empfehle ich dir eine ausreichend hohe und regelmäßige Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren, mindestens 2000 mg/Tag.

Es ist wichtig bei Erkrankungen die tieferliegenden Ursachen zu erforschen. Leider werden heutzutage im Rahmen von 5-Minuten-Medizin häufig nur Symptome kaschiert, die nur kurzfristig zu einer Besserung führen.

Fisch ist leider zunehmend mit Schwermetallen belastet, so dass sich eher die Einnahme eines von Schwermetallen, PCBs und Schadstoffen befreiten Fisch- oder Algenöls empfiehlt.

Nach ca. 3 Monaten empfiehlt sich eine Kontrolle des Fettsäure-Musters durch eine Fettsäure-Analyse, um zu überprüfen ob sich die Werte in den gewünschten Zielbereich verschoben haben.

Schlussfolgerung

Zahlreiche Erkrankungen wie kardiovaskuläre Erkrankungen, die weltweit als führende Todesursache gelten, stehen im Zusammenhang mit stillen Entzündungen. Stille Entzündungen sind daher ein Risikofaktor und sollten daher frühzeitig behandelt und vermieden werden.

Fettsäureberatung in Lübeck

Als zertifizierte Omega-3-Fettsäureberaterin helfe ich dir gerne deinen AA/EPA-Quotienten zu optimieren und so vielen Erkrankungen vorzubeugen oder auch, im Falle bereits bestehender Erkrankungen, den wahren Ursachen auf den Grund zu gehen.

Zink als Spurenelement

Zink – wichtiges Spurenelement für das Immunsystem

Je mehr wir uns mit unserem eigenen Körper und dessen Funktionsweise beschäftigen, desto unabhängiger können wir Entscheidungen in Bezug auf unsere eigene Gesundheit treffen. Viele Dinge sind im Grunde banal, und wenn wir einmal die grundlegenden Mechanismen verstanden haben, fällt es uns leichter zu erkennen, wenn uns jemand einen Bären aufbinden will oder zumindest irgendetwas in der Argumentationskette hakt. 

,,Selbstdenken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.“
– Bettina von Arnim (1785-1859)

Der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm wieder die Zeit der vermehrten Virusinfektionen – derweil inzwischen relativ klar ist, dass drakonische und tief unmenschliche Maßnahmen wie Lockdowns und G-Regeln nicht dazu führen, dass ein schnell mutierendes RNA-Virus in der Ausbreitung gehemmt wird, wird für die nächste Saison bereits über neue freiheitsbeschränkende Regeln diskutiert, derweil niemand weiß welche Virusvariante im Herbst unterwegs sein wird. 

Zeit in die Eigenverantwortung zu gehen und friedlichen Widerstand zu leisten – am besten, indem man sich keine Angst machen lässt.

Also – kümmere dich um deinen Vitamin-D-Spiegel, beschäftige dich mit gesunder Lebensweise, unterstütze dein Immunsystem und – schalte den Fernseher ab 😉

Heute möchte ich dir mehr über Zink erzählen. Zink ist eines der am meisten vernachlässigten Spurenelemente und elementar wichtig für unser Immunsystem. Nach heutigen Schätzungen ist es bei der Synthese oder Hemmung von > 3000 Enzymen im menschlichen Körper notwendig. Enzyme sind Biokatalysatoren, die bei der Aufrechterhaltung unserer Zellgesundheit sehr wichtig sind. Nach Eisen ist Zink das am häufigsten vorkommende Spurenelement im Körper, der Gesamtbestand im Organismus beträgt ca. 2-4 g, dies ist für ein Spuren(!)element enorm viel. Die Aufgaben von Zink sind vielfältig – Zink ist ,,kann alles“ und 

  • ist wichtig für die Bildung der Vitamin-D-Rezeptoren
  • ist Teil der DNA- und RNA-Polymerase (ebenfalls ein Enzym!) und damit wichtig bei der Zellneubildung 
  • ist bei der Produktion zahlreicher Hormone beteiligt
  • hilft beim Schutz vor freien Radikalen
  • ist beteiligt bei der Freisetzung von Neurotransmittern im Gehirn
  • spielt eine große Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, weshalb du (falls du an einem Diabetes mellitus erkrankt bist) unbedingt einmal einen in Nährstoffmedizin fachkundigen Arzt auf die Bestimmung des Zinkspiegels aufmerksam machen solltest
  • ist wichtig innerhalb des Vitamin-A-Stoffwechsels, indem es die Umwandlung von Beta-Karotin in Vitamin A fördert
  • ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen Schwermetallbelastungen
  • ist wichtig für die Entwicklung des Kindes im Mutterleib und für die Spermienqualität

Bei folgenden Symptomen solltest du an einen Zinkmangel denken und im besten Fall sogar einmal eine Vollblutmineralanalyse (s. unten) bei jemand Fachkundigem durchführen lassen: 

  • geschwächtes Immunsystem bzw. erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haarausfall 
  • trockene, schuppige Haut oder Akne
  • Störungen des Geruchs- und Geschmackssinnes (z.B. auch nach einer Covid-19-Infektion)
  • chronische Entzündungen 
  • auch bei Krebs sollte an Zink als komplementäre Therapieoption gedacht werden
  • chronische Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome (Long Covid?)

Zink als Helfer beim Schutz vor Coronaviren

Jede Art von Infektion (egal ob bakteriell oder viral) stellt im Grunde eine Entzündungsreaktion dar und führt somit auf Zellebene zu Stress und zu einem vermehrten Verbrauch an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. RNA-Viren (wie Grippe- und Coronaviren) brauchen eine Wirtszelle zur Vermehrung – ein optimaler Zinkspiegel kann daher im Zellinneren dazu beitragen, die Vermehrung dieser Viren zu hemmen. Damit wird die Virulenz, das heißt der krankmachende Effekt, reduziert – du erkrankst dann noch, aber weit weniger stark. 

Da Zink sehr gute antivirale Eigenschaften hat, wirkt sich ein Zinkmangel negativ auf das Immunsystem aus und erhöht die Anfälligkeit für bakterielle und virale Infektionen. 

Bei akuten Infektionen gilt daher der therapeutische Effekt von Zink als gesichert und kann bei viralen Atemwegsinfekten (also auch bei Covid-19) die Länge und Schwere von Erkrankungen signifikant verringern. Solltest du also bislang Zink nicht präventiv eingenommen haben, so ist dies auch nach Symptombeginn auf jeden Fall ratsam. Es gibt so- genannte Zink- und Vitamin-C-Schock-Therapien, die du bei Infektionen durchführen kannst – möchtest du hierzu mehr wissen, melde dich gerne bei mir ☺.

Auch Kinder sind im Jahresverlauf oft von Virusinfektionen betroffen – hier Bedarf es in den allermeisten Fällen keines Antibiotikums – Zink-Lutschtabletten (z.B. mit Zink-Acetat) können sehr hilfreich sein. Zink in Form von Lutschtabletten ist im Falle einer Infektion generell empfehlenswert, da so der direkte Kontakt der Zinkionen mit der Virusoberfläche gewährleistet wird.

Zink in Lebensmitteln 

Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) liegt der tägliche Bedarf an Zink bei mind. 10 (Frauen) und bei 16 mg (Männer), dies kann aber individuell und je nach bestehenden Vorerkrankungen sehr (!) verschieden sein und ist nur als absolute Mindestzufuhr zu verstehen. Zinkhaltige Lebensmittel (ich bin Vegetarierin, daher zähle ich hier nur die Vegetarischen auf) sind weiße Bohnen, Haferflocken, Buchweizen, Kürbiskerne, Linsen und Sonnenblumenkerne.

Präventive Einnahme von Zink 

Zur präventiven Stärkung deines Immunsystems kann die Einnahme von 15-30 mg Zink/Tag empfohlen werden. Positiver Nebeneffekt – du kommst ins Handeln, das heißt, deine Selbstwirksamkeit wird erhöht.

Nach Uwe Gröber (einem der führenden Mikronährstoffexperten im deutschsprachigen Raum) beträgt der tägliche Bedarf an Zink ca. 0,25-0,5 mg Zink pro kg KG. Ich empfehle dir, Zink nüchtern ca. 30 Min. vor dem Essen einzunehmen – hier solltest du allerdings etwas achtsam vorgehen, denn zu viel Zink auf nüchternen Magen kann manchmal zu Übelkeit führen. Da kann es helfen, Zink nicht gleich morgens einzunehmen, sondern im Tagesverlauf. Zink ist gebunden an verschiedene Salze erhältlich – hier kann man Verschiedenes testen, solltest du etwas nicht vertragen.

Leidest du bereits unter oben beschriebenen Symptomen, so ist sicherlich zunächst die Bestimmung deines Zinkspiegels ratsam. Auch nach Covid-19-Infektionen mit bleibendem Geruchs- und Geschmacksverlust sowie im Rahmen der Abklärung eines möglichen Long Covid Syndroms muss aus meiner Sicht dafür gesorgt werden, dass zunächst eine mögliche Unterversorgung des Organismus mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf Zellebene abgeklärt wird. 

Wie kann ich meinen Zinkspiegel bestimmen lassen?

98% des gesamten Zinkbestandes findet sich intrazellulär – willst du also wissen wie dein Körper mit Zink versorgt ist, um dich proaktiv um ihn zu kümmern, so ist es ganz wichtig, Zink im Vollblut bestimmen zu lassen und nicht im Serum, denn nur so erhältst du eine Aussage darüber, wie es um deinen Zinkspiegel innerhalb der Zellen bestellt ist. Man nennt dies eine Vollblutmineralanalyse. Diese kostet ca. 50€. Gleichzeitig können andere Mineralien wie zum Beispiel Magnesium mitbestimmt werden, so kann dann eine individuelle therapeutische Dosierung besser festgelegt werden.

Du siehst – es lohnt sich dir Wissen anzueignen, um dein wunderbares Wesen bei der Gesunderhaltung zu unterstützen und nicht auf Panikmache reinzufallen. 

Hast du Fragen oder möchtest eine individuelle Beratung – meld dich gerne bei mir!

Hab viel Freiheit, Licht und Liebe!

Bild von Von Alchemist

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